• Facebook Stories, News und Fakten

    Facebook Stories sind zumindest innerhalb Deutschlands unserem Empfinden nach noch nicht so recht durchgestartet. Also der Teil der tatsächlich auf Facebook publiziert wird und nicht die Stories aus dem zum Facebook gehörenden Instagram Umfeld. Umso mehr haben uns die aktuell von Facebook veröffentlichten Zahlen beeindruckt. Und ja, das einfachere Teilen von Instagram Stories auf Facebook hat sicher einen (großen) Anteil, aber alleine die veröffentlichen Zahlen lassen doch aufhorchen: Beeindruckende 300 Mio. nutzen Facebook Stories und Messanger Stories jeden Tag. D.h. bei ca. 4 Mrd. Internetnutzer weltweit nutzt also jeder 13. täglich FB Stories! Noch beeindruckender wird die Zahl wenn man die 3.1 Mrd. weltweiten Social Media Nutzer als Grundlage ansieht. Und es ist gleichzeitig eine Verdoppelung der Nutzeranzahl seit Mai 2018. Und die logische Konsequenz sind die nun angekündigten Möglichkeiten im Bereich Monetarisierung: sprich seit dem 29.09.2018 können Werbekunden weltweit zwischen 5 und 15 Sekunden lange Anzeigen in Stories schalten. Das ist immer ein Indikator dafür, dass sich viele Menschen damit beschäftigen.

    Ok, das ist mal eine Ansage und Grund genug für uns genauer hin zu schauen und zu klären was das fürs digitale Influencer Marketing bedeutet.

    Facebook Stories Fakten

    Aber es bleibt die Frage: woher kommt das Wachstum und geht es vielleicht an Deutschland aktuell noch vorbei? Das stärkste Wachstum der Facebook Stories Nutzung: Naher Osten, Lateinamerika und Südostasien. Regionen in denen auch lt. Facebook selbst die Nutzungsdauer mit Abstand am höchsten ist. Und auch da liegt Deutschland noch eher weiter hinten. Von daher ist das sicher ein Indikator, dass der Trend ein wenig an uns bisher vorbei gegangen ist.

    Daher stellt sich die Frage: treibt der Facebook Messanger das Wachstum? In Deutschland wohl eher auch nicht, im Gegensatz zu z.B. Frankreich spielt der Facebook Messanger in Deutschland eine untergeordnete Rolle. In Deutschland spielen andere Messanger (z.B. WhatsApp) die Hauptrolle. Und das Verhältnis scheint auch seit Jahren zementiert – betrachtet man die Entwicklung der Marktanteile. Dafür spricht auch: weltweit betrachtetet wachsen beide Messanger doppelt so schnell wie die Kern-Plattform. Aber eben von einer unterschiedlichen Ausganglage. Also scheint auch der Messanger nicht unbedingt der Treiber für Facebook Stories zu sein.

    Letztendlich müssen wir feststellen, dass wir die Frage nicht abschließend aus den bisher bekannten Daten beantworten können, wir bleiben aber dran.

    Facebook Stories im Influencer Marketing

    Instagram Stories sind bereits fester Bestandteil vieler Kampagnen bzw. führen wir auch regelmäßig reine Instagram Stories Kampagnen durch. Häufig werden Instagram Stories auf Facebook mit ausgespielt, aber eine komplett eigenständige Facebook Story Kampagne ist immer noch die absolute Ausnahme. Ob sich das zeitnah ändert? Aktuell glauben wir eher nicht. Instagram und Instagram Stories haben aktuell eine einzigartige Marktposition. Mehr oder weniger ähnliche Angebote werden es schwer haben sich hier rein zu drängen. Von daher spricht vieles dafür, dass Facebook weiterhin hauptsächlich ein Teilungskanal für Instagram Stories bleiben wird. Erstmal.

    Überhaupt scheint sich Facebook als Kanal immer mehr zu einem Markenkommunikationskanal zu entwickeln. Im Influencer Marketing wird Facebook immer mehr zum Teilen von Inhalten auf anderen Influencer Plattformen genutzt. Die Anzahl der reinen Facebook Kampagnen scheint gefühlt rückläufig zu sein. Obwohl Facebook vom Targeting her sicher noch zu den absolut führenden Plattformen gehört. Und natürlich die mit Abstand meisten Nutzer hat.

    Aber auch das ist eine reine Momentaufnahme. Und wir sind uns sicher: die Integration der Plattformen wird voranschreiten. Egal ob im Messanger Umfeld oder bei den Kernplattformen (Instagram und Facebook). Aber wohin das führen wird? Darüber lässt sich Stand heute nur spekulieren.

  • Negative Meinungsäußerungen auf Facebook & Co – so gehst Du damit um

    Wer kennt das nicht – negative Kommentare, scharfe Kritik oder sogar einen echten Shitstorm. In den sozialen Medien kann sich so eine dunkle Wolke sehr schnell entwickeln.Wenn ein Shitstorm aufzieht, ist schnelle Reaktion, Empathie und Konstruktivität gefragt – wir geben Dir 4 Tipps, wie Du mit einem Shitstorm auf Facebook und Co. souverän umgehen kannst.

    Er kann schneller erfolgen als einem lieb ist, und es kann wirklich jeden treffen – der Shitstorm. Ob Unternehmen, Privatperson oder Prominenz – wer sich entschließt, auf Social-Media-Kanälen präsent zu sein, geht gleichzeitig auch immer ein Risiko ein, zur Zielscheibe zu werden. Aus einer unbedachten Aussage oder manchmal auch ganz ohne schwerwiegenden Grund kann eine virtuelle Empörungswelle entstehen. Wir zeigen Dir vier Erste-Hilfe-Maßnahmen, wie Du im Falle eines Shitstorms souverän agierst.

    Shitstorm begegnen
    1. In der Ruhe liegt die Kraft

    Wenn es zu ersten Anzeichen eines Shitstorms kommt, sollten alle Beteiligten unbedingt einen kühlen Kopf bewahren und keine unüberlegten Entscheidungen treffen. Zuhören ist jetzt viel wichtiger als voreilige Kommentare und Rechtfertigungen abzugeben. Es ist wichtig die Situation erst einmal zu beobachten, oft entspannt sich die Lage nach kurzer Zeit.

    2. Löschen hemmt das Shitstorm Feuer nicht

    Wer meint, durch das Löschen von Kommentaren das Problem behoben zu haben, hat sich gewaltig geirrt. Ganz im Gegenteil – die ohnehin schon brenzlige Situation wird aufs Neue und noch viel heftiger entfacht und kann noch einen viel verheerenderen Shitstorm auslösen. Die Diskussion wird keinesfalls gestoppt – im Gegenteil – sie wird weitergeführt, nur auf anderen Kanälen.

    3. Konstruktivität wird belohnt

    Man kann es nicht leugnen: Die Ursache der Empörung liegt meist am Produkt, einer Meinung oder einer bestimmten Ausdrucksweise. Kritik ist auch immer eine Chance – so kann die Meinung der Community gehört werden und darauf eingegangen werden.

    4. Der Ton macht die Musik

    Empörung im sozialen Netz ist meist getrieben von Emotionen. Deshalb ist Argumentation auf sachlicher Ebene selten hilfreich. Besser ist es, Verständnis zu zeigen und Lösungsbereitschaft zu signalisieren. Auch wenn manch eine Äußerung Kopfschmerzen bereiten kann, sollte man immer freundlich und gelassen bleiben. Das bringt im Nachhinein viel mehr als sich auf eine möglicherweise unverschämte Äußerung gereizt zurück zu melden.

  • Hype um Vero – das nächste Instagram?

    Keine Algorithmen, keine Datensammelei, keine Werbung – nur echte Menschen, die ihr Leben genießen. Das verspricht ein neues soziales Netzwerk namens Vero. Doch was ist dran am Hype – wir haben das neue Social Network unter die Lupe genommen.

    Seit 14 Tagen ist das Netzwerk, das sich selbst als »true social« bezeichnet, in aller Munde. Die Social-Media-App will sich neben Facebook und Instagram global als neues Netzwerk etablieren. Vero erlebt in Deutschland gerade einen Hype, der die Server des Betreibers zum kollabieren brachte. Vero will ein Netzwerk sein, in dem die Nutzer wieder sie selbst sind und mehr Authentizität wagen. Ist Vero das nächste große Ding? Oder tatsächlich „the next Instagram“?

    Was wird mit wem geteilt?

    Menschen wollen sich verbinden und sich austauschen, auch online. Nur erfüllen Facebook & Co. diese Aufgabe nicht mehr. Durch Werbung, versteckte Anzeigen und ein kontrollierender Algorithmus werden die Sozialen Netzwerke immer unbeliebter bei den Nutzern.

    Vero hingegen will, dass alles geteilt wird was Spaß macht. Inhalte lassen sich (wie bei Facebook) beispielsweise an „enge Freunde“, „Bekannte“ oder „Follower“ ausspielen. „Wenn du Kontrolle darüber hast, wer was sehen kann, kannst du dich viel natürlicher verhalten“, erklärt Vero

    Keine Werbung

    Anders als Facebook, Instagram & Co. verzichtet Vero komplett auf Werbung. Das heißt auch: „Es gibt keine Algorithmen und kein Datensammelei. Niemals.“ Der Nachrichtenstrom besteht somit lediglich aus den Einträgen von Freunden, abonnierten Nutzern und Promis. „Wir kuratieren nicht, wir manipulieren nicht, wir fügen keine Werbung ein.“ Es werden auch keine Einträge zurückgehalten – der Nutzer sieht alles, er muss nur lange genug über den Bildschirm wischen. Die Nutzer können Bilder, Texte und Links teilen sowie Songs von iTunes, Foursquare-Orte und einiges mehr. Es gibt eine Nachrichten-Funktion – und natürlich: #hashtags!

    Jeder Eintrag sei „eine eigene Welt“, in der die Nutzer „Zeug kaufen“, Musik hören oder Filmtrailer angucken können. Also fast wie im richtigen Internet. Bei Verkäufen über die App verdient Vero mit und kassiert Transaktionsgebühren. Außerdem sollen künftig Abonnements die Plattform finanzieren. Die erste Million darf noch kostenlos rein und bleibt dauerhaft von Gebühren befreit. Alle Nutzer danach müssen zahlen. Konkrete Preise nennt Vero aber noch nicht, es ist nur von einem „kleinen jährlichen Beitrag“ die Rede. Alle Mitglieder würden gleich behandelt und bekämen Zugriff auf alle Funktionen.

     

  • Tipp: Der perfekte Facebook-Post

    zu lang, zu spät, zu unauffällig. Es gibt viele Gründe, weshalb ein Facebook-Post nicht so gut läuft, wie gewollt.

    Eine Garantie für einen erfolgreichen Facebook-Post können auch wir Dir nicht liefern, wir können Dir jedoch Tipps geben wie Du den Erfolg Deines Posts maßgeblich beeinflussen kannst!

    Jeder Beitrag den Du auf Facebook postest, wird von einem automatischen Algorithmus in eine Relevanzskala von 1-10 eingestuft. Dabei gilt, umso höher die Einstufung desto relevanter ist Dein Beitrag für Deine Zielgruppe und desto öfter wird dieser Deinen Fans im Facebook-Feed angezeigt.

    Doch wie kannst Du die Relevanz Deines Beitrags erhöhen? Hier einige Tipps:

    1. Bildauswahl FÜR DEINEN FACEBOOK-POST

    Eines der wichtigsten Kriterien ist das Bild – Dein Bild hängt natürlich davon ab was Du erreichen möchtest, jedoch sollte es beim Betrachter Neugierde wecken und im Gedächtnis bleiben.

    • Bilde Menschen ab. Gesichter, Augen und Nahaufnahmen wecken beim Betrachter Emotionen und so bleibt er an Deinem Facebook-Post hängen und klickt mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auf Deinen Beitrag.
    • Halte das Motiv einfach. Der Betrachter sollte nicht lange überlegen müssen was er sieht. Beim schnellen durchscrollen durch den Feed, sollte sofort erkennbar sein, was Du mit Deinem Post vermitteln willst.
    • Bilder mit den Farben Grau und Blau solltest Du vermeiden, denn dabei handelt es sich um die Facebook-Farben. Bilder in diesen Farbtönen neigen dazu, unterzugehen.

    Achte bei deiner Bildauswahl außerdem auf ein qualitativ hochwertiges Bild. Das aktuell idealste Format liegt bei: 1200 × 628 Pixel. Auf Deinem Bild sollte niemals ein Schriftzug oder eine Textbox zu sehen ein, das Bild soll im Vordergrund stehen, für Deinen Text ist in der Postbeschreibung genug Platz.

    2. Textauswahl FÜR DEINEN FACEBOOK-POST

    Grundsätzlich gilt: Je weniger Schrift, desto besser. Dein Text sollte lediglich unterstützen – versuche mit Deinem Bild so ausdrucksstark wie möglich zu sein – denn das wird im Feed als erstes und am schnellsten wahrgenommen, erst wenn Du einen potentiellen Leser mit Deinem Bild aufmerksam gemacht hast, bleibt er bei Deinem Post und liest den Text.

    Wenn du einen Link mit Linkvorschau veröffentlichen möchtest (Standard-Format), gibt es drei Stellen, an denen Du Einfluss auf den Text nehmen kannst:

    1. Text oberhalb der Linkvorschau
    2. Headline unter dem Bild
    3. Beschreibungstext

    1. Text oberhalb der Linkvorschau

    Über die Linkvorschau kannst Du einen theoretisch unbegrenzt langen Text posten. Hier eignet sich ein kurzer Teaser, der den Inhalt anreißt, ohne zu viel vorweg zu nehmen. Ein kurzer Satz reicht hier aus.

    2. Headline unter dem Bild

    Die Headline sollte möglichst kurz und knackig sein. Da die Headline im Textbereich am meisten ins Auge stößt, ist sie von den drei Texten gleichzeitig am wichtigsten.

    3. Beschreibungstext

    Dieser Text wird nur auf dem Desktop angezeigt, bei mobilen Endgeräten erscheint er nicht. Deshalb sollte er keine Infos enthalten, die wichtig sind, um den Post zu verstehen.Ein kurzer Call-to-action wie „Jetzt informieren!“ oder „Jetzt den ganzen Artikel lesen“ eignet sich hierfür.

     

    Wir hoffen Dich mit diesen Tipps inspiriert zu haben!

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