• YouTube Shorts – nur ein TikTok Klon oder …?

    Auf den ersten Blick ist YouTube Shorts tatsächlich nur ein TikTok-Klon. Dies gilt für das Format sowie die intuitive Benutzeroberfläche. Ich denke das ist für die meisten nichts Neues oder gar ein Benefit.

    Wie so oft kann und braucht man das Rad nicht neu zu erfinden, aber man kann es optimieren und es mit Zusatznutzen ausstatten.

    Für den Creator bieten sich ganz offensichtliche Vorteile, neben der intuitiven Bedienung, gibt es eine große Auswahl an nutzbarer Musik, die YouTube für die Nutzung in den Shorts anbietet und lizenziert hat. Das sind durchaus offensichtliche Vorteile aber sicher noch nicht die entscheidenden.

    Ein weiterer Vorteil im Hinblick auf die Nutzung für Creator und Community:  Man braucht keine zusätzliche App. YouTube ist auf dem Pad bzw. dem Handy bei den meisten schon vorinstalliert, reicht: Wo TikTok installiert werden muss ist YouTube schon da. Das mag auf den ersten Blick kein Vorteil sein, aber es erhöht die Anzahl der möglichen Nutzer sowie die Altersspanne und nimmt auch TikTok-Skeptiker mit.

    Wir alle wissen, TikTok ist nicht bei jedem beliebt und auch nicht überall. In einigen Ländern wird immer wieder über Sanktionen diskutiert. Mit YouTube Shorts ist man also auch hier breiter aufgestellt und im Fall der Fälle „schon da“. YouTube erreicht Menschen rund um die Welt und rund um die Uhr. (Pro Monat ca. 2,9 Milliarden originäre Zugriffe)

    DER unschlagbare Vorteil ist, man ist im Google-Universum

    YouTube für sich ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und basiert auf den Algorithmen aus der Google- / Alphabet-Familie. Spezielle Algorithmen sorgen bei Shorts für eine nahezu vollständige Integration in das YouTube-Environment und Googleversum.

    Das bedeutet die Nutzer von YouTube und Google, sowie deren Interessen und Vorlieben, sind bestens bekannt und liefern ein sehr genaues Ergebnis für die relevante Zielgruppe Eurer Shorts der sie vorgeschlagen werden. Bei YT Shorts bekommen Nutzer also Content vorgeschlagen, der sich sehr genau nach deren Nutzerverhalten und Profil richtet. Dies ist natürlich für Eure Werbekunden und eure Message ein großer Vorteil gegenüber TikTok.

    Auch im Healthcare-Bereich ist das, ebenso wie die höhere Akzeptanz von YouTube bei der älteren Generation ein zusätzlicher großer Vorteil. Man hat bei #Shorts quasi TikTok nur mit der sehr großen und diversen YouTube Community.

    Was ist also unser Fazit zu YT Shorts?

    YouTube Shorts wächst und wird sicher mehr und mehr zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz bzw. in meinen Augen, eine wichtige Ergänzung zu TikTok. Von Januar bis April 2022 gab es kumuliert bereits 5,5 Milliarden Zugriffe auf Shorts. Es gibt nur einen kleinen Wehmutstropfen, es gibt keine Zusammenarbeit mit Meta.

    Eins ist sicher, YouTube Shorts wird immer beliebter werden.

  • Warum Influencer die Werte der Gesellschaft widerspiegeln

    Vor kurzem ist der neue Werteindex erschienen. Ein Forscherteam screente die sozialen Medien, um herauszufinden, was die Menschen in Deutschland denken und fühlen. Dafür wurden nahezu 19 Millionen Posts durchforstet. Mit einem klaren Ergebnis.

    Wie bereits in 2020 ist „Gesundheit“ weiterhin der wichtigste Wert für die Menschen. Es ist klar zu erkennen, dass Gesundheit im alltäglichen Leben deutlich präsenter geworden ist. Natürlich ist das nach 2 Jahren Pandemie nicht ungewöhnlich, allerdings beschäftigen sich rund 50 Prozent der ausgewerteten Konversationen mit Corona und im speziellen mit Fragen rund um mögliche (Langzeit-)folgen. Ein reger Erfahrungsaustausch findet statt, es werden Ängste und Sorgen geteilt, und auch Empfehlungen gegeben. Das gleiche findet auch bei sehr vielen anderen gesundheitsspezifischen Themen und Krankheiten statt. Diverse Studie belegen, dass das Internet immer wichtiger bei Informationsprozessen zu Gesundheitsthemen wird und damit auch Influencer.

    Aus diesem Grund ist Healthcare-Influencer-Marketing nicht nur ein wichtiges Tool für Pharmaunternehmen, sondern auch ein äußerst wirkungsvolles. Natürlich kommt es aber weiterhin auf die Expertise an – Kommentare über Corona und Gesundheit gibt es viele – gehört werden nur die, welche auch glaubwürdig sind. Healthcare-Influencer sind zum Beispiel Betroffene oder Angehörige. Welche mit authentischen Berichten und eigenen Erfahrungen mit ihrer Community in den Austausch gehen und sie so natürlich auch an sich binden. Oftmals sind Healthcare Influencer Nano- oder Micro-Influencer mit teilweise sehr wenigen Followern, jedoch mit einer hohen Interaktionsrate durch den besonders starken Austausch untereinander. In ihren Themengebieten sind sie Spezialisten und gelten dort als sehr authentisch. Ihre Glaubwürdigkeit ist enorm hoch. Und das ist nur einer von vielen guten Gründen.

    Hier findest du weitere sehr gute Gründe, warum Influencer Marketing für Healthcare Unternehmen funktioniert.

    Auch nach vielen Jahren in der Healthcare-Branche sehen wir immer wieder aufs Neue, wie wichtig und sinnvoll unsere Arbeit in der Gesundheitskommunikation ist. Die besondere Bedeutung von Gesundheit für die Menschen in Deutschland zeigt es deutlich. Genau das hat uns, schon vor einiger Zeit, dazu bewogen unsere jahrzehntelange Expertise im Healthcare auch fokussiert in das exklusive Management von Influencern aus dem Healthy-Lifestyle einzubringen.

  • Wie viele Follower:innen braucht man, um ein:e Influencer:in zu sein?

    Vor ein einer Weile sprachen wir hier bereits über Nischen-Influencer:innen. Viele von euch fragten uns, ob man mit weniger als 10K Follower:innen überhaupt ein:e Influencer:in wäre. Gute Frage!

    Deshalb setzten wir uns heute mit Nano-Influencer:innen auseinander.

    Was ist das überhaupt? Wer zählt dazu? Und wie gewinnbringend sind Kooperationen mit Influencern mit einer kleineren Followerschaft?

    Fragen über Fragen, hier nun ein paar Antworten…

    Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Influencer:innen mit sehr großen Reichweiten gelobt und gepriesen. Brands haben enorme Summen an Budget an diese Influencer:innen bezahlt, nur damit sie ihre Produkte in die Kamera halten. Es hat eine Weile gedauert, bis die Brands verstanden haben, dass Influencer-Marketing aus mehr als ein paar Klicks, einem hübschen Bild und ein paar Hashtags besteht.

    Authentizität ist das Zauberwort. Die Beziehung von Influencer:in zur Brand ist das ausschlaggebende Kriterium. Wie sollte denn ein:e Influencer:in auch jemanden von einem Produkt überzeugen, hinter dem sie oder er nicht steht?

    Aus diesem Grund fand in vielen Unternehmen ein strategischer Wandel, weg von Mega-Influencer:innen hin zu Macro-, Micro- und sogar Nano-Influencer:innen.

    Kleinere Accounts pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Followern deshalb ist nicht nur die Engagement-Rate ist besonders hoch, auch ihre Bewerbung eines Produktes wird nicht als Werbung empfunden, sondern als das was es ist, eine echte Empfehlung aus Überzeugung. Genau das macht Influencer:innen mit wenig Followern so interessant für Brands.

    Wie viele Follower braucht man, um Influencer zu sein?

    Nun, Nano-Influencer:innen haben meist 1.000 – 10.000 Follower:innen, also eine eher überschaubare Anzahl. Ihre Follower sind Freunde und Personen mit den gleichen Interessen. Nano-Influencer:innen sind die, die wir jeden Tag irgendwo treffen, wir „hypen“ sie nicht, sie sind einfach beliebt bei ihren Freunden. Ihre Glaubwürdigkeit ist enorm hoch, denn die meisten Menschen vertrauen eher der Empfehlung eines Freundes als der eines Fremden.

    Für welche Kampagnen sind Nano-Influencer sinnvoll?

    Sie sind ganz klassische Meinungsführer, mit begrenzter Reichweite, aber hoher Autorität und eine Bereicherung für nahezu jede Influencer-Marketing Kampagne. Natürlich bietet nicht jede Person, die hin und wieder einen Post veröffentlicht einen Mehrwert für ein Unternehmen, summiert man jedoch die Reichweite all dieser kleinen Accounts und den vielen authentischen Empfehlungen für das Produkt, wird es dann doch interessant und spannend für die Brand.

    Bei der Suche und Auswahl der passenden Influencer:innen, kann eine erfahrene Agentur eine hilfreiche Unterstützung sein.

  • Gewinne, Gewinne, Gewinnspiel

    Damit Gewinnspiele auf Social Media für alle zu einem Gewinn werden.

    Immer wieder haben wir hier bei t5 Content Anfragen für unsere Influnecer:innen in denen es um Gewinnspiele auf Social Media geht. Dabei ist uns aufgefallen, dass es auf Seiten der Auftraggeber häufig an der nötigen Awareness für die gesetzlichen Rahmenbedingungen fehlt. Darum richtet sich unser heutiger Blogbeitrag einmal vorrangig an die Social Media Teams in Unternehmen aber natürlich auch an interessierte Influnecer:innen.

    Fangen wir einmal ganz vorne an, wo ist Euer Unternehmen „zu Hause“? Denn soweit es die EU und den Schengenraum betrifft, gilt immer das Herkunftslandprinzip. Klingt hochtrabend, aber es bedeutet nur, dass das nationale Recht des Lands gilt, in dem der Veranstalter des Gewinnspiels seinen ständigen Sitz hat.

    Ein kleiner Tipp dazu: Hier empfiehlt sich immer zur Sicherheit noch in der TN-Bedingung zu erwähnen: „Es findet *hier Land eintragen*  Recht Anwendung“.

    WER, WIE, WAS, WANN?!

    Der sich aus den rechtlichen Regelungen ergebende Grundsatz für Teilnahmebedingung ist: Die „Spielregeln“ sollen von jedem:r  Interessierten schnell gefunden und verstanden werden. Also grob gefasst:

    • WER Veranstaltet das Gewinnspiel und WER darf bzw. darf nicht teilnehmen.
    • WIE lange läuft das Gewinnspiel, WIE kann man teilnehmen, WIE wird der Gewinner ermittelt und WIE kommt der Preis zum Gewinner.
    • WAS kann man gewinnen (inkl. eventueller Zusatzkosten)
    • WANN beginnt und endet das Gewinnspiel und WANN wird der Gewinner ermittelt.

    BETTER SAFE THAN SORRY

    Bisher so weit so klar. Aber wir möchten Euch noch zusätzlich auf Punkte hinweisen, bei denen ihr Euch absichern solltet.

    In den meisten Fällen erfordern Gewinnspiele im Social Media eine Aktion in der Kommentarfunktionen. So weit so unproblematisch, aber was passiert, wenn dort jemand Dinge schreibt, die man dort nicht lesen will (Lügen, politische Aussagen, Hate, usw.) oder auch die, die gern gerne lesen würde, weil sie unser Produkt loben und übertreiben aber so nicht zulässig sind? Dann hat man ein Problem, denn gesetzlich ist man als Veranstalter des Gewinnspiels für ALLES was dort geschrieben wird (mit-)verantwortlich. Um diesem Problem zu entgehen, empfehlen wir einen Haftungsausschluss unter dem Punkt: „Verbot der missbräuchlichen Nutzung“ in die TN-Bedingungen mit aufzunehmen.

    Dann gäbe es auch noch den Super-GAU, den alle kennen und fürchten. Das Gewinnspiel läuft nicht oder nicht so, wie es geplant wurde. Dies kann aus vielen Gründen (z.B. eine Sperre, technische Probleme usw.) geschehen. Leider könnte es auch hierfür juristische Konsequenzen geben, selbst wenn der Veranstalter den Grund nicht zu verantworten hat.

    Damit Ihr da „safe“ seid, empfehlen wir, dass Ihr einen sogenannten „Änderungsvorbehalt“ mit in die TN-Bedingungen aufnehmt, der es Euch erlaubt, das ganze Gewinnspiel in seiner Gestaltung oder auch einen Teil der Bedingungen zu ändern.

    DATENSCHUTZ, DATENSCHUTZ, DATENSCHUTZ

    Damit noch nicht genug, es gibt ja auch noch die DSGVO und deren Regelungen. Diese gelten natürlich auch bei Gewinnspielen. Dabei könnt ihr eure bisher verwendeten Datenschutzhinweise nutzen. Hier ist dazu raten, die TN-Bedingungen und Datenschutzhinweise extern vorzuhalten und mit einem Link zu verknüpfen, den Ihr am besten mit „Teilnahmebedingungen mit Datenschutzhinweisen“ betitelt.

    Es würde zu einer ziemlichen Unübersichtlichkeit in Euren Posts führen, wenn Ihr die TN-Bedingungen und die Datenschutzhinweise komplett mit reinpostet. Das führt nur dazu, dass die eigentliche Message, nämlich Euer Gewinnspiel untergeht. Wer liest schon „Krieg und Frieden“ bevor er/sie an Eurem Gewinnspiel teilnimmt.

    GEWINNE; GEWINNE; GEWINNER:IN

    Zu guter Letzt noch eine Besonderheit bei der Benachrichtigung der Gewinner:in

    Ihr dürft die Gewinner:innen nicht direkt per Mail benachrichtigen. Ihr müsst dafür sorgen, dass diese sich aus eigener Initiative bei Euch melden. Am besten verkündet Ihr den Accountnamen in einem Post mit dem Hinweis sich bei Euch zu melden. Wenn diese sich bei Euch daraufhin aus eigener Initiative melden, dann könnt Ihr die Einwilligung nach DSGVO als erteilt voraussetzen.

    Noch ein paar Worte zum Abschluss

    Wir hoffen wir konnten Euch einige wichtige und kritische Punkte von Gewinnspielen auf Social Media aufzeigen. Da wir Euch hier nur den groben Rahmen und einige sensible Punkte aufzeigen können, raten wir Euch zu Eurer Sicherheit bzw. im Zweifel immer einen Profi, zu Rate zu ziehen. Wenn Ihr Fragen habt oder Unterstützung bei der Umsetzung braucht, findet Ihr hier kompetente Unterstützung. Bitte bedenkt auch, dass Ihr für ein erfolgreiches Gewinnspiel zusätzliche Reichweite braucht. Hier sind Influencer – die zu eurem Brand passen – immer eine gute Wahl.

  • Pharma goes viral?

    TikTok und Pharmaunternehmen passt das zusammen?

    Es gibt vermutlich niemanden mehr, der noch nicht von TikTok gehört hat. Falls doch, auf TikTok kann man kurze Videos mit Hilfe von Musik, Filtern und Effekten erstellen. Ein Video ist meistens zwischen 5 bis 60 Sekunden lang, auch wenn mittlerweile 3 Minuten möglich sind. Auf TikTok zählt, möglichst viel in möglichst kurzer Zeit vermitteln. Ein Video, das den User nicht in den ersten 5 Sekunden catched, wird einfach weiter gewischt. TikTok ist auf das Konsumieren von Content ausgelegt, allerdings ist auch die Aktivität sehr hoch, gerade durch beliebte virale Hashtag-Challenges gibt es immer wieder neuen Content. Die User werden aufgefordert, etwas nachzuahmen und so kann eine unglaubliche Viralität entstehen.  

    TikTok bringt auch einen großen Vorteil mit, durch die richtigen Hashtags und den Algorithmus ist sehr schnelles organisches Wachstum möglich. Wir haben es bei einer unserer Influencer:innen aus dem exklusiven Management live miterleben dürfen. Innerhalb einer Woche hat sie mehr als 200k neue Followern dazu gewonnen. Und das durch ein 8 Sekunden langes Videos mit gesunden veganen Frühstücksideen.  

    Geht das auch mit gesundheitsspezifischen Themen? 

    Ja, tatsächlich sogar sehr gut. Thematisch hat TikTok in den letzten Jahren eine überraschende Verwandlung erlebt. Zu Beginn waren es noch fast ausschließlich virale Tanz- und lip-sync-Videos, heute findet man auch superschnelle Step-by-Step-Rezepte, Awareness generierende Hashtag-Challenges und HCP-Influencer, die jede Menge Aufklärungsarbeit leisten – nicht nur über Corona.  

    Doch wie kann man Healthcare-Themen so aufbereiten, dass sie auch auf TikTok, bei einer sehr jungen Zielgruppe Anklang finden? 

    Mit viel Humor, Charme und Kreativität räumen HCP-Influencer mit medizinischen Mythen auf, korrigieren Fehlinformationen, geben Hilfestellung mit Tipps im Bereich Mental-Health oder Ernährung und leisten Aufklärungsarbeit. Die DAK-Gesundheit sponsert beispielsweise einen Channel der sich der sexuellen Aufklärung widmet. Sie gehen intensiv auf Themen und Fragen der sehr jungen Community ein, bei längeren Erklärungen nutzen sie YouTube als Unterstützung. Aufklärungsarbeit genau da, wo man die Zielgruppe erreicht, mit einer sinnvollen Kanal- und Kampagnenmechanik.   

    Welche Möglichkeiten bietet TikTok für Pharmaunternehmen? 

    TikTok eignet sich hervorragend für Disease Awareness Kampagnen und kann eine sehr gute Möglichkeit für Pharmaunternehmen sein, kurze und einfache Informationen zu komplexen Themen zu veröffentlichen. Um Bewusstsein für Erkrankungen zu schaffen, eignen sich zum Beispiel Patientengeschichten oder ein Awareness-Monat, in dem eine zielgerichtete Challenge, ein Hashtag oder ein Filter Usern die Möglichkeit geben, sich schnell an der Aktion zu beteiligen.   

    Mit viel Spaß gemeinsam zu großer Aufmerksamkeit… 

    Ein frühes Beispiel für eine solche virale Kampagne ist die Ice Bucket Challenge aus dem Jahr 2014, die sicherlich Vorreiter für aktuelle TikTok Kampagnen wie #howtosign oder #invisibleillness war.  

    Pharma goes viral? TikTok und Pharmaunternehmen passt das zusammen?

    Ja! TikTok bietet Pharmaunternehmen auf vielfältige Weise die Möglichkeit, näher an der Zielgruppe zu sein und kreativen Content zu erstellen bzw. in der Zielgruppe erstellen zu lassen, der die Menschen wirklich anspricht. 

    Sollte Ihre Zielgruppe also zwischen 13 und 35 Jahre alt sein, dann sollten auch Sie auf TikTok zu finden sein. Ausgedient hat Facebook deshalb zwar nicht, aber diese junge Zielgruppe trifft man auf Facebook eher nicht mehr an.  

    Eine Empfehlung noch zum Schluss: 

    Bei Influencer Marketing im Healthcare Bereich muss man immer auf die Einhaltung des HWGs achten – deshalb sollte der Content immer von einem Rechtsexperten geprüft werden oder bestenfalls die Kampagne direkt mit einer erfahrenen Agentur gemeinsam entwickelt werden.  

  • Die Künstlersozialkasse – (k)ein Übel

    Heute möchten wir einmal das immer junge, immer freudige Thema, Künstlersozialkasse und Künstlersozialabgabe näher betrachten. Einleitend zunächst einmal, es besteht in Deutschland Sozialversicherungspflicht! Die Künstlersozialversicherung ist eine PFLICHTVERSICHERUNG.

    Was bedeutet das jetzt für Influencer:innen?

    Nicht mehr und nicht weniger als dass jede:r Influencer:in, kranken-, pflege- und rentenversichert sein muss, und genau hier kommt jetzt die Künstlersozialkasse ins Spiel.

    Im Jahr 2020 wurde der Katalog der Berufe und Tätigkeiten, welche über die Künstlersozialkasse versichert werden, explizit auch um Influencer:innen erweitert. Was jetzt zu tun ist, ist sich selbständig bei der Künstlersozialkasse anzumelden, bzw. einen Aufnahmeantrag zu stellen. Dies kann relativ einfach über ein Onlineformular erledigt werden.

    Anhand eurer Unterlagen und Informationen wird dann geprüft, ob ihr ein Recht (Pflicht) auf Aufnahme in die Künstlersozialkasse habt.

    Wird Euer Antrag positiv beschieden, was in der Regel der Fall ist, wenn die Tätigkeit als Influencer:in auf Dauer und erwerbsmäßig ausgerichtet ist. Diese Kriterien gelten als erfüllt, wenn Euer Netto-Einkommen über 3900 Euro im Jahr liegt und ihr nicht anderweitig voll sozialversicherungspflichtig beschäftigt seid.

    Wie geht es jetzt weiter? Nach der Aufnahme und der Erklärung der voraussichtlichen Einnahmen für das kommende Jahr, erhaltet Ihr einen Beitragsbescheid über die Höhe der monatlich zu entrichtenden Beiträge an die Künstlersozialkasse, welche diese sammelt und an die Krankenkasse, Rentenkasse, Pflegeversicherung weiterleitet.

    Die Höhe des Beitragssatzes ist gleich dem von jedem Arbeitnehmer. Das werde ich später noch veranschaulichen.

    Diese Vorabmeldung habt ihr von nun an, jedes Jahr im Voraus, für das kommende Jahr zu machen.  Wichtig ist es bei den Angaben realistisch zu sein, also nicht nach oben oder unten zu viel abweichen. Denn die daraus berechneten Beiträge sind jeden Monat zu bezahlen und zu viel bezahlte Beiträge werden nicht mehr zurückerstattet. Es werden jedoch auch keine zu geringen Beiträge nacherhoben – AUSSER die zu erwartenden Einnahmen wurden absichtlich zu gering angegeben, also bei Vorsatz. Diesen zu widerlegen, wird sehr schwer! Darüber hinaus führt die Künstlersozialkasse auch Prüfungen durch.

    Bis jetzt haben wir ja nur von Kosten gesprochen, aber da man nun fest im Sozialsystem ist, hat man auch vollen Krankenversicherungsschutz, Anspruch auf Krankengeld, erwirbt Rentenansprüche und ist im Pflegefall ebenfalls abgesichert. Hier erkennt man klar, dass die Künstlersozialkasse eine gute und sinnvolle Einrichtung ist, denn man ist sozial abgesichert.

    Kommen wir nun zu dem Punkt, der für Euch alle von großer Bedeutung ist: Was ist tatsächlich die Grundlage für die Berechnung der Beiträge?

    Als Grundlage wird der steuerlich ermittelte Jahresüberschuss verwendet, also die Differenz zwischen allen Betriebseinnnahmen und Betriebsausgaben. Wichtig immer daran denken, dass auch Warenproben usw. aus Barter Deals zu den Einnahmen gehören, also genau wie im Steuerrecht. Der zu bezahlende Beitrag wird dann mit dem halben Beitragssatz der Sozialversicherung, analog vergleichbar wie bei Arbeitnehmern, hier jedoch auf Grundlage des Jahresüberschuss´ errechnet.

    Das gesamte Prozedere lässt sich am besten anhand eines Beispiels verdeutlichen:

    Wir rechnen ein Beispiel mit einem Jahresüberschuss (zu versteuerndes Einkommen) von 10.000 Euro.

    Rentenversicherungsbeitrag:
    Beitragssatz: 18,6% davon die Hälfte: 9,3%
    RV-Beitrag = (10.000/100)*9,3 = 930 Euro / Jahr oder 77,5 Euro / Monat
    Krankenversicherungsbeitrag:
    Beitragssatz: 14,6% (zzgl. eventueller zusätzlicher Beiträge der jeweiligen
    Krankenkasse) davon die Hälfte: 7,3%
    KV-Beitrag = (10.000 / 100)*7,3 = 730 Euro / Jahr oder 60,83 Euro / Monat
    Pflegeversicherungsbeitrag:
    Beitragssatz: 3,05% davon die Hälfte:
    1,525% bzw. 1,525% + 0,25% = 1,775%
    PV-Beitrag = (10.000/100)*1,775 = 177,50 Euro/Jahr oder 14,79 Euro/Monat

    Das sind dann zusammengefasst immerhin 1837,50 Euro im Jahr oder 153,13 Euro pro Monat.

    Kommen wir zu einem weiteren leidigen Thema, das sich bei vielen Aufraggebern und Vertragspartnern, wie wohl auch bei einigen Influencer:innen noch nicht ganz herumgesprochen hat: Die Künstlersozialabgabe

    Dies ist eine Abgabe, die jedes Unternehmen, das mit Influencer:innen Verträge und Kooperationen eingegangen ist, an die Künstlersozialkasse zu entrichten hat. Diese ist von jedem Unternehmen, das auf dem Gebiet der Bundesrepublik ansässig ist, an die Künstlersozialkasse abzuführen, und zwar unabhängig davon, ob der/die Influencer:in in der Künstlersozialkasse versichert ist oder nicht.

    Die Höhe der Abgabe beträgt 4,2 % der Netto-Rechnungssumme und ist für das Unternehmen auch bei Barter-Deals auf den (realistischen) Warenwert abzuführen. Die Künstlersozialabgabe darf nicht von den Influencer:innen getragen oder gefordert werden, weder durch Honorarminderung noch sonst wie. Dies ist klar im Gesetz geregelt.

    Es gibt immer wieder Unternehmen und Kooperationspartner die versuchen diese Abgabe aus Unkenntnis oder sonstigen Gründen auf Influencer:innen abzuwälzen. Nochmals, dies ist gesetzlich nicht zulässig und wer so etwas fordert… dies einzuordnen bleibt jede:r selbst überlassen.

    Um derartige Diskussionen und Probleme zu vermeiden, können wir nur immer wieder ein Management bei einer guten Agentur empfehlen. Diese klärt das mit den Kooperationspartnern und zieht auch die Künstlersozialabgabe ein und führt diese ab. So gibt es für Euch keinen Stress und es bleibt mehr Zeit und Gedanken für Euren relevanten Content.

    Dieser Blog ist keine rechtliche Beratung und will es auch gar nicht sein, er will Eure Awareness auf dieses wichtige Thema lenken und Euch sensibilisieren, um Euch vor unnötigem Stress bewahren.

  • Influencer:innen und ihre Rolle beim Impffortschritt

    Hype Auditor, die KI-Analyseplattform untersuchte in einer Studie, welche Rolle Influencer:innen beim Impffortschritt in Deutschland spielen und kam zu einem beeindruckenden Ergebnis.

    Mehr als 17,6 Millionen Menschen konnten erreicht werden.

    Hier könnt ihr den ganzen Artikel, der auf www.healthcaremarketing.eu dazu veröffentlicht wurde, lesen.

    Besonders spannend finden wir, dass ein erheblicher Teil der Influencer:innen „nur“ zwischen 1.000 und 10.000 Follower haben und damit als sog. Nischen- oder auch Nano-Influencer:innen gelten.

    Wir haben vor einigen Wochen bereits über Nischen-Influencer:innen gebloggt. Hier findet ihr unseren Beitrag aus dem Mai.

    Der Vorteil von Nano-Influencer:innen liegt in der geringeren Anzahl der Follower, denn dadurch existiert meist ein viel engeres Verhältnis von Influencer:innen zu ihrer Community. Sie genießen eine besonders hohe Glaubwürdigkeit, da sie meistens aus intrinsischer Motivation heraus agieren. Deshalb eigenen sich Nano-Influencer auch besonders gut für Healthcare-Influnecer-Marketing.

    Interessiert an noch mehr Fakten zur Wirksamkeit von Healthcare-Influencer-Marketing?

    Dann https://health.schmittgall.de/influencer-wirkeffekte besuchen oder direkt unser Whitepaper downloaden:

  • Influencer und Steuern… plötzlich kommt das Finanzamt

    Nahezu alle Influencer*innen sind voll steuerpflichtige Unternehmer*innen und müssen Einkommenssteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer im Auge behalten, ob es einem gefällt oder nicht. Grund genug heute einmal Eure Awareness auf das Thema zu lenken. Dieser Artikel kann und will natürlich keine steuerliche Beratung sein und ist ohne Gewähr.

    Warum bin ich denn Unternehmer*in?

    Das ist ganz einfach, schon wenn Ihr regelmäßig als Influencer*innen tätig seid, also postet und dann noch die ABSICHT habt einen Gewinn zu erzielen, also in irgendeiner Form Werbung macht, unterstellt Euch das Finanzamt, dass Ihr ein Gewerbe betreibt und Gewinne aus diesem Gewerbe erzielt und damit steuerpflichtig seid.

    Was bedeutet das nun im Weiteren für Euch?

    Zunächst einmal müsst ihr bei Eurer Gemeinde ein Gewerbe anmelden. Wenn das geschehen ist, müsst Ihr dem für Euch zuständigen Finanzamt die Aufnahme einer gewerblichen Tätigkeit anzeigen bzw. eine Steuernummer beantragen. Jetzt seid Ihr offiziell Unternehmer*innen und steuerpflichtig.

    Damit sind wir schon beim eigentlichen Thema unseres heutigen Beitrags: den Steuern.

    Zunächst die Einkommensteuer, diese fällt auf ALLE Eure Einkünfte, also auf die Summe Eurer Einkommen aus all Euren Tätigkeiten, an. Als Einkommen wird alles gerechnet, was nach Abzug von Ausgaben usw. übrig bleibt. Grundsätzlich gilt, wenn Eure gesamten Einkünfte nicht mehr als 9406 Euro im Jahr betragen, dann müsst ihr darauf keine Einkommensteuer bezahlen. Alles was darüber liegt ist einkommensteuerpflichtig.

    Was zählt denn zu den Einnahmen die zu versteuern sind?

    Da sind natürlich ganz klar die direkten Zahlungen für Posts, Stories usw., dass dürfte jedem von Euch klar sein. Genauso wie die Einnahmen aus Affiliate Deals. Bis hier lauerten noch keine großen Fallen – aber genau diese finden sich bei den Barter Deals! Denn die Euch überlassenen Produkte sind zwar kostenlos für Euch, aber das Finanzamt nennt das Sachzuwendungen. Und Sachzuwendungen sind ein zu versteuerndes Einkommen. Im Klartext, die Firmen „bezahlen“ Euch in Produkten für Eure Tätigkeit und genau auf den Wert dieser Produkte möchte das Finanzamt Steuern, und zwar in harten Euro, die Ihr nicht erhalten habt. Als Grundlage für die Besteuerung wird der Marktwert der euch überlassenen Produkte genommen! Hier hilft ein gutes Management, um solche Deals von vornherein zu vermeiden, für alle ohne Management haben wir noch einen heißen Tipp.

    Pro Tipp:  Alles dokumentieren! Einnahmen, Warenproben (Produkte), Abrechnungen, Verträge und natürlich auch alle Ausgaben im Zusammenhang mit Eurer Influencer Tätigkeit und die Belege dazu aufbewahren.

    Aber… das ist noch nicht alles an Steuern.

    Wenn der Gewinn aus Eurer Influencer Tätigkeit 24.500 Euro übersteigt kommt auf Euch noch Gewerbesteuer zu. Deren Höhe ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich, aber dennoch fällig.

    Zu guter Letzt wäre da noch die Umsatzsteuer, umgangssprachlich Mehrwertsteuer. Diese ist für Euch nur dann nicht relevant, wenn Ihr im Vorjahr einen Umsatz von unter 22.000 Euro hattet und für das laufende Geschäftsjahr nicht mehr als 50.000 Euro Umsatz erwartet. In allen anderen Fällen müsst Ihr auf Euren Rechnungen und bei allen Einnahmen Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen. Dafür dürft Ihr auch bei Euren Anschaffungen die Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückholen.

    Bitte denkt auch daran dass Steuern bezahlt werden müssen und ihr dann das Geld dafür auf dem Konto haben müsst.

    Am Schluss nochmals: Dies ist keine steuerliche Beratung! Sondern soll nur eure Awareness auf das Thema Steuern lenken. Denn das Thema Steuern ist wichtig und Fehler oder Nachlässigkeiten sind keine Kavaliersdelikte und hat manche Fallen, wie zum Beispiel bei Barter Deals. Im Zweifel lohnt sich immer ein Gang zum Steuerberater.

    Hier noch ein nützlicher Link für Euch: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerliche_Themengebiete/Social_Media_Akteure/2020-07-30-FAQ-Ich-bin-Influencer.pdf

  • Brauche ich als Influencer:in ein Management?

    Zusammenarbeiten mit einem Management, mehr Sicherheit für alle Seiten

    Die Zusammenarbeit mit einem Influencer-Management bietet mehr Sicherheit für alle Seiten. Das heißt sowohl die Unternehmen, mit denen die Influencer:innen kooperieren, als auch die Influencer:innen selbst, können von einem professionellen Management profitieren.

    Von einem Management als Influencer:in betreut zu werden bietet einige Vorteile.

    Ein effektives Zeit-Management

    Oftmals fehlt es Influencer:innen an Zeit, die eingehenden Anfragen zu bearbeiten. Vieles geht unter oder wird aufgrund von Zeitmangel nicht gründlich bewertet. Mit einem Management können Influencer:innen sich ausschließlich auf die Content-Kreation konzentrieren und verlieren keine Zeit mit administrativen Tätigkeiten.

    Ein umfassendes Know-How

    Passt das Produkt oder die Marke wirklich zu meinem Content? Ist das Unternehmen seriös oder könnte eine Zusammenarbeit eventuell meinem Image schaden? Diese Fragen lassen sich oftmals für Influencer:innen schwer beantworten. Daher ist es wichtig einen professionellen Partner an der Seite zu haben, der die Anfragen gründlich bewertet. Zudem gibt es einige rechtliche Vorgaben im Rahmen des Influencer Marketings zu beachten, auf die ein seriöses Management achtet und einhält. Dazu gehört z.B. die werbliche Kennzeichnung der Beiträge, wie auch die Abgaben an die Künstlersozialversicherung.

    Bestmögliche Honorare

    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es vielen Influencer:innen schwerfällt, ihren Marktwert richtig einzuschätzen. Ein Management ist einfach geschult im Verhandeln und erzielt in der Regel, trotz Managementgebühr, für die Influencer:innen höhere Honorare.

    Ein nachhaltiges Wachstum

    Ein gutes Management beschäftigt sich auch mit der strategischen Entwicklung der Influencer:innen und geht gezielt Kooperationen ein, die das Wachstum fördern und die Reichweite erhöhen helfen. Dies wiederum führt zu einem Anstieg des Marktwertes, was ebenso natürlich auch zu höheren Honoraren führt.

    Abgestimmte und bessere Kooperationen

    Management Agenturen sind gut vernetzt und haben direkte Kontakte über die Jahre aufgebaut, über die auch langfristige Kooperationen gebucht werden können. Influencer:innen sollten darauf achten, dass die thematische Ausrichtung des Managements auch zu der eigenen passt, um auf Kontakte aus der passenden Branche zurückgreifen zu können.

    Gerne kannst du uns unverbindlich kontaktieren und dich zu den Möglichkeiten des Influencer Managements bei uns informieren. Unabhängig davon, ob du nur an einer einmaligen Beratung interessiert bist, bei deinen Anfragen Unterstützung benötigst oder dir ein All-Inclusive Management vorschwebt – wir finden für jeden die passende Lösung. https://www.t5content.de/management/

  • Nischen Influencer:innen – einfach nur Nerds oder wertvolle Spezialisten?

    Von immer mehr immer weniger wissen bis man von allem nichts weiß? Warum gerade die Zusammenarbeit mit spezialisierten Nischen Influencer:innen Sinn macht.

    Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.

    Henry Ford

    Was sind eigentlich Nischen Influencer:innen?

    Wenn Influencer weniger als 100.000 Follower haben, werden sie meist Micro Influencer:innen genannt. Eine noch kleinere Followerschaft haben die Nischen Influencer:innen. Oft haben sie weniger als 10.000 Follower auf ihren Blogs oder Social Media. In bestimmten Bereichen, bzw. Themengebieten sind sie Spezialisten und gelten dort als sehr authentisch. Auf Grund ihrer Spezifikation haben sie eine sehr klar fokussierte Zielgruppe, zu der sie eine nahezu freundschaftliche Bindung aufbauen. Diese Bindung führt zu deutlich mehr Interaktion, wodurch sie eine Engagement-Rate haben von der größere Influencer:innen meist nur noch träumen können.

    Sind also Nischen Influencer:innen – einfach nur Nerds oder wertvolle Spezialisten?

    Welche Vorteile bringen Nischen Influencer:innen mit?

    Viele Unternehmen und deren Marken haben sehr spezielle Produkte auf verschiedensten Märkten und deshalb ist es für Unternehmen oft viel sinnvoller auf kleinere Influencer:innen zu setzen, die sich auf wenige bis einen Themenbereich spezialisiert haben. Gerade dadurch profitieren Unternehmen und Influencer:innen  von der Zusammenarbeit. Ein weiterer Vorteil liegt in der geringeren Anzahl der Follower, denn dadurch existiert meist ein viel engeres Verhältnis von Influencer:innen zu ihrer Community und das kann dazu führen, dass der Instagram Algorithmus sie durch die hohe Interaktion bevorzugt und ihre Posts eher im Feed ihrer Follower angezeigt werden. Nicht nur die Relevanz der Influencer:innen steigt mit ihrer Interaktionsrate, sondern auch ihre Glaubwürdigkeit.

    Ein großer Vorteil für Unternehmen sind die geringen Streuverluste. Denn durch Ihre Spezialisierung sprechen Nischen Influencer:innen eben eine sehr ausgewählte Zielgruppe an.

    Die Zusammenarbeit mit Nischen Influencer:innen

    Wichtig ist und bleibt natürlich, dass die Influencer:innen zum Unternehmen passen, daher ist es ratsam sich im Vorfeld den bereits veröffentlichten Content mit den dazugehörenden Interaktionen anzuschauen. Dadurch kann man recht schnell und gut erkennen, ob eine Zusammenarbeit fruchtbar wäre oder nicht. Noch wichtiger als die Reichweite der Nischen Influencer:innen ist die Zielgruppe, diese sollte bei einer angestrebten Zusammenarbeit übereinstimmen. Wie bereits erwähnt, je größer ein:e Influencer:in desto breiter die Followerschaft, wodurch sich die Streuverluste deutlich erhöhen. Aus diesem Grund entscheiden sich immer häufiger Unternehmen für Micro Influencer:innen, die in ihrer Nische viel Expertise mitbringen.

    Was ist also unser Fazit?

    Für klassische Kooperationen zeichnet sich ein starker Trend hin zu Micro- oder Nischen Influencer:innen ab, denn sie sind keine Nerds sondern tatsächlich wertvolle Spezialisten. Auch wenn es selbstverständlich Kampagnen gibt, bei denen es ratsamer ist auf Influencer:innen mit sehr vielen Followern zu setzen, sollte man den Einfluss von Nischen Influencer:innen nicht unterschätzen. Alles in allem muss jedes Unternehmen individuell für sich entscheiden, wer passt zu mir, meinem Produkt und meiner Zielgruppe.

    Hierbei kann Ihnen eine erfahrene Agentur nützliche Hilfestellung leisten.

    Interessiert an Healthcare-Influencer-Marketing?

    Dann www.healthcare-influencer-marketing.de besuchen oder direkt unser Whitepaper downloaden: