• Wie man eine Schreibblockade schnell überwindet

    Die Schreibblockade ist ein Thema, das wohl bei jedem früher oder später aufkommt, der regelmäßig schreibt. Ob Student, Journalist oder Blogger – hat man darunter noch nicht gelitten, fürchtet man sich davor. Schreibblockaden sind für Autoren das Lampenfieber der Schauspieler und die Knochenbrüche der Sportler – und oft mindestens genauso schwierig zu überwinden. Kein Wunder also gibt es Unmengen an Filme und Literatur darüber – wir haben einen Teil davon durchforstet und für Dich die 10 besten Tipps zusammengefasst.

    Wenn die schreibblockade Wurzeln schlägt

    Sei es ein Inspirations-Down, ein drastisches Ereignis oder einfach nur der nie endende Alltagsstress – das psychologische Phänomen lässt sich auf die banalsten Sachen zurückführen. In jedem Fall ist es frustrierend die leere Seite anzustarren und einfach nicht weiter zu wissen. Umso wichtiger ist es, als ersten Schritt in sich zu gehen und die Ursache(n) zu ermitteln.

    Liegt es an mir oder sind es externe Faktoren? Sind meine Ansprüche an mich zu hoch? Brauche ich eine Auszeit, um den Kopf klar zu bekommen? Sollte ich strukturierter arbeiten? Gibt es Probleme, die mich belasten und erst gelöst werden müssen?

    Das sind einige Fragen, die man sich in einem solchen Fall stellen sollte. Eine Schreibblockade kann allerdings auch auf deutlich ernstere Umstände hinweisen. In der Neuropsychologie wird sie beispielsweise mit Depressionen oder einer Fehlfunktion des Hirnlappens in Verbindung gebracht. Im Regelfall handelt es sich aber um Kleinigkeiten, die sich deiner Kreativität in den Weg stellen.

    So überwindest du die Ursache(n)

    Oftmals ist es leider gar nicht so einfach den Grund zu ermitteln, da in dem Zusammenhang sicher auch das Unterbewusstsein eine maßgebende Rolle spielt. Deshalb legen wir dir nahe, dich von den folgenden Tipps inspirieren zu lassen oder einfach eigene Methoden anzuwenden, um dem Verstand eine kleine Pause zu gönnen.

    Schreibblockade-Blogger-2

    #1 – NObody’s perfect

    Ein durchaus wahres Sprichwort, das man nicht vergessen sollte. Zu hohe Erwartungen an sich selbst können nämlich auch dazu führen, dass letztendlich gar nichts mehr läuft. Und vor allem beim Schreiben ist es nunmal so, dass kein Meister vom Himmel gefallen ist. Sollte man mal Kritik eingesteckt haben, gilt es immer, konstruktiv damit umzugehen. Ist das nicht möglich, kann die in den meisten Fällen ignoriert werden. 😉

    #2 – ort und Zeit sind das a&O

    Es kann Wunder bewirken, seine Gewohnheiten zu ändern, was die zwei Aspekte angeht. Allgemein lässt sich behaupten, dass man morgens effizienter arbeiten kann als abends – das ist aber doch sehr subjektiv und da hat jeder seine eigenen Vorlieben. In jedem Fall ist es aber hilfreich, statt im Café um die Ecke oder neben dem Fernseher lieber an einem ruhigen, entspannten Ort zu schreiben, an dem man sich wohlfühlt und die Störfaktoren sich in Grenzen halten. Auch Kleinigkeiten wie eine brennende Kerze oder ein angenehmes Duftstäbchen können entspannen und für die nötige Atmosphäre sorgen.

    #3 – Struktur und ordnung

    Auch hier spielen natürlich persönliche Vorlieben eine Rolle. Die einen schreiben gerne ohne Planung drauf los, die anderen erstellen erst mal ein Arbeitskonzept. Fühlst Du Dich eher bei Ersterem angesprochen, ist es empfehlenswert, Letzteres auszuprobieren – strukturiertes Arbeiten spart nämlich nicht nur ein Haufen Zeit, sondern schont oft auch die Nerven und sorgt allgemein- vor allem aber bei längeren oder komplizierten Texten – für einen smootheren Prozess.

    #4 – mitten drin beginnen

    Ein Trick, der sich bei vielen Bloggern bewähren zu scheint, ist das Schreiben mitten im Text anzufangen. Oft hapert es nämlich an den ersten paar Sätzen, die einem wie ein unerklimmbarer Berg vorkommen. Da sowohl Überschrift als auch Einleitung entscheidend sind, um das Interesse der Leser zu wecken, sollte man sich hiermit bei einer Blockade nicht zu lange aufhalten. Probier es also mal aus, einfach drauf loszuschreiben – am besten an der Stelle, die euch auch persönlich am meisten interessiert oder am leichtesten fällt. Die Einleitung und Überschrift kann man dann später nachfügen und an den bisherigen Inhalt anpassen.

    #5 – üben, üben, üben

    Wie bei allem, was man macht, heißt es hier: Übung macht den Meister. Vor allem also Schreibanfänger sollten sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn nicht von Anfang an das Ergebnis rauskommt, das man sich wünscht. Aber allgemein ist es wichtig, regelmäßig zu schreiben und es als ein Hobby zu betrachten, in dem man sein Talent optimieren möchte.

    #6 – neue inspiration sammeln

    Ein Museumsbesuch, ein Kurztrip, ein guter Roman – Inspirationsquellen findet man heutzutage jederzeit und überall. Hier ist es nicht unbedingt wichtig, dass man Inspirationen sammelt, die thematisch zum Blog passen. Im Gegenteil – vielleicht ist es gerade hilfreich, sich mit etwas ganz anderem zu beschäftigen und seinen Horizont zu erweitern. Es geht also eher um den Prozess an sich: den Kopf mit neuen Ideen zu füttern und über solche zu reflektieren.

    #7 – Schreibprozess ändern

    Es gibt vielerlei zwanglose Methoden, um sich warm zu schreiben und so wieder in den Schreibfluss zu kommen. Hat man das erst mal erreicht, ist es für gewöhnlich nur noch ein kleiner Schritt, bis man die Lähmung vollständig überwunden hat. So kann man beispielsweise just for fun einen Text schreiben, der von niemandem sonst gelesen wird – z.B. einen Tagebucheintrag oder eine Art fiktiven Brief, indem man sich über die Schreibblockade auslässt. Außerdem kann es hilfreich sein, die Sprache zu vereinfachen. Statt gehobenem Deutsch mit jedem Komma an der richtigen Stelle ist es zur Abwechslung schön, einfach mal so zu schreiben, wie man im Alltag spricht. Das macht auch dich als Verfasser authentischer.

    #8 – strategien entwickeln

    Dies gilt sowohl dafür, eine Schreibblockade zu vermeiden als auch eine zu loszuwerden. Probier dich aus und finde heraus, was dir hilft – bestenfalls kannst Du das dann in deine Routinen einbauen. Den einen hilft es, sich mit ruhiger Instrumentalmusik zu entspannen, andere greifen zu Schokolade, um die Denkprozesse anzuregen und wieder andere suchen sich motivierende Texte wie diesen im Internet. Den Mitteln sind keine Grenzen gesetzt – es liegt nur an dir herauszufinden, welche für dich geeignet sind.

    #9 – raus aus dem haus

    Als Blogger bzw. Autor verbringt man natürlich Unmengen an Zeit vor dem Computer. Ob auf dem eigenen Blog, in Social Media oder generell im Web – man vergisst gerne mal, wie schön die Welt da draußen eigentlich sein kann. Ein bisschen Interaktion mit der Natur kann sicher jedem bei unzähligen Problemen helfen – sowohl physisch als auch psychisch. Damit meinen wir aber nicht, dass Du dir deinen Laptop schnappen solltest, um dich dann in den Garten oder nächsten Park zu setzen – am besten lässt Du alles zu Hause, was Dich an die digitale Welt bindet und lässt Dich für ein paar Stunden auf den Waldduft, die zwitschernden Vögel oder einen schönen Sonnernuntergang voll ein.

    #10 – einfach mal nichts tun

    Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss – und diesen Ratschlag nimmt heutzutage sicher jeder von euch liebend gerne an. Für die meisten Blogger setzt das Schreiben ein gutes Zeitmanagement voraus, da es oft neben Beruf, Studium, Kinder, Haushalt und / oder anderen Alltagsroutinen integriert werden muss. Umso wichtiger ist es, sich mal eine Auszeit zu gönnen – in dem Fall aber wirklich von ALLEM. Je nach Möglichkeit kann ein Nachmittag auf der Couch vorm Fernseher oder in der Sonne auf der Gartenliege Wunder wirken. Wichtig ist es aber, einen mentalen Abstand zu allem zu halten, was euch für gewöhnlich bzw. momentan im Alltag Stress oder Sorgen bereitet.

     

     

     

  • Das sind die Top-Hashtags auf Instagram

    Top-Hashtags? Instagood, Me, Love & Co – nahezu jeder Beitrag auf Instagram ist mit Hashtags versehen. Das populäre Rautenzeichen kann dabei nicht nur die Sichtbarkeit deiner Instagram-Pics steigern, sondern auch dabei helfen, mehr Interaktionen für deine Beiträge zu erzielen.

    Doch welche Hashtags sind am erfolgreichsten und werden am häufigsten genutzt? In unserer Grafik haben wir dir die Top 10 der beliebtesten Hashtags auf Instagram zusammengestellt.

    Die Top 10 der beliebtesten Hashtags auf Instagram

    t5c_Top10_Hashtags_Instagram_Infografik

    Was tun? Top-Hashtags verwenden oder andere recherchieren?

    Das ist eine gute Frage und es gibt dazu mittlerweile eine Reihe von unterschiedlichen Ansätzen. Generell geht aber auch hier Qualität vor Quanität. Um dein Publikum gezielt anzusprechen, solltest du Hashtags recherchieren, die für deine Zielgruppe relevant sind und im Kontext zum Posting stehen. Dazu kann es sich empfehlen einen festen Satz an Hashtags zu haben und nicht bei jedem Bild neue zu suchen. Die Verwendung gleicher Tags sorgen auch für Konsistenz und adressieren nicht immer jeweils eine neue Zielgruppe. Aber achte auch darauf regelmäßig zu prüfen, ob deine Tags innerhalb deiner relevanten Community noch eingesetzt werden. Instagram weist in vielen Aspekten eine enorme Dynamik auf, auch was Hashtags angeht.

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch, richtig oder falsch gibt es eigentlich nicht, es gibt nur erfolgreich und weniger erfolgreich 🙂

  • Praxistipp: Kennzeichnung von Sponsored Posts – Was bedeutet eigentlich die von t5 content geforderte Linkkennzeichnung „rel=nofollow“?

    Jeder unserer Aufträge verlangt die Kennzeichnung der Beiträge, völlig egal ob es sich dabei um einen Blogpost oder ein Video handelt. Die Hintergründe sind dabei vielfältig und wir wissen auch, dass immer wieder Fragen aufkommen warum das so ist. Heute möchten wir, in Ergänzung zu unseren bisherigen Posts, zu diesem Thema noch einmal etwas tiefer in die Bedeutung von der immer für Links in Beiträgen geforderten Kennzeichnung „rel=nofollow“ und die Bedeutung eingehen.

    Was bedeutet eigentlich rel=nofollow?
    • Einen Link auf rel=nofollow zu setzen, bedeutet das eine Suchmaschine dem Link nicht folgen soll
    • Es zeigt auf, dass der Link keine zu verfolgende Beziehung mit der Zielseite hat, z.B. im Sinn das der Content von 3. stammt oder Werbung beinhaltet
    • Die Bezeichnung wird auch bei kommerziellen, sponsored posts verwendet – hierzu besteht in Deutschland sogar eine gesetzliche Kennzeichnungspflicht
    • rel (von Relationship) bezeichnet dabei die Beziehung zur Zielseite

    Einfach beispielhafte Verwendung im html code:

    <a href=“Beispiel.de“ rel=“nofollow“>link text</a>

    Das Beispiel bedeutet folgendes:

    • Hier ist ein Link zur Webseite Beispiel.de
    • Wenn du eine Suchmaschine bist, bewerte den Link nicht hinsichtlich meiner Linkpopularität, da ich nicht der Urheber der Zielseite bin.
    Wo wird der Code eingesetzt?

    Da rel=nofollow eine linkspezifische Anweisung ist, steht die Anweisung im HTML Code des jeweiligen Link.

    Vor der Einführung des Attributs rel=nofollow, konnten nur generisch alle Links einer Webseite als follow oder nofollow gekennzeichnet werden. Mit rel=nofollow kann jeder einzelne Link einer Webseite gekennzeichnet werden.

    Ziel der Verwendung

    Der Hauptgrund für die Verwendung der Kennzeichnung von Links als rel=nofollow ist der Versuch das SPAM Aufkommen zu kontrollieren und bezahlte Links zu kennzeichnen.

    • 2004: Suchmaschienen führen das Attribut zur SPAM Kennzeichnung ein
    • 2005: Empfehlung von Google bezahlte Links entsprechend zu kennzeichnen
    • 2016: Fester Bestandteil der Google Webmaster Guidelines

    In den meisten Fällen wir die Kennzeichnung aber eingesetzt, um möglichen Abwertungen durch die Suchmaschinen zu entgehen.

    Kennzeichnung Sponsored Posts

    Wann sollte rel=nofollow auf alle Fälle zur Link Kennzeichnung genutzt werden?

    Es gibt 4 Hauptszenarien in denen es sich absolut empfiehlt die Links als rel=nofollow zu setzen.

    1. Wenn der Link auf nicht vertrauenswürdigen Content verweist
    2. Bei bezahlten Links
    3. Zur Festlegung wie Suchmaschinen Bots die die Seite durchsuchen
    4. Um sich vor Abwertungen durch Google, etc. zu schützen
    1.Nicht vertrauenswürdiger Content

    Es gibt viele Situationen, bei denen man nicht die volle Kontrolle über die Veröffentlichungen auf der eigenen Seite hat, wie zum Beispiel bei:

    • Blog Kommentaren
    • Diskussionen im Forum
    • Social Media Widgets

    In den aufgeführten Szenarien ist es mehr als empfehlenswert sicherzustellen, dass die Links alle mit rel=nofollow gekennzeichnet sind. Wer die Links nicht entsprechend kennzeichnet, spricht im Prinzip eine Einladung an Spamer aus und riskiert damit das mühsam erarbeitete Suchmaschinen-Ranking.

    2. Bezahlte Links

    Google ist mittlerweile dazu übergegangen Seiten abzustufen, die auf Bezahllinks verweisen und diese nicht als rel=nofollow kennzeichnen.

    Wenn du die folgenden Arten an Links auf deiner Seite hast, solltest du diese auf alle Fälle als rel=nofollow kennzeichnen.

    • Bezahlte Links
    • Affiliate Links
    • Anzeigen im Allgemeinen
    • Links die auf Pressemitteilungen auf anderen Seiten verweisen oder auf Texte die in ihrer Aufmachung diesen ähnlich sind

    Hierzu gibt es in den Google Webmaster Guidelines ausführlichere Infos.

    3. Vorgaben / Priorisierung wie Suchmaschinen die Webseiten durchsuchen

    Jeder Suchmaschinen Bot (auch der Googlebot) interagiert mit deiner Webseite – durch die Verwendung von rel=nofollow Links kann man diese Arbeit priorisieren.

    Es gibt Szenarien in denen es Beschränkungen gibt, wie viele Webseiten ein Crawler (Bot) aktiv durchsucht oder welche in denen es Sinn macht den Crawler direkt auf die „wichtigen“ Seiten zu lenken.

    Ein sehr stark vereinfachtes Beispiel zur Erklärung:

    Deine Webseite hat 100 Seiten, aber 90 davon sind für das Google Ranking uninteressant, da es sich um (für Google Inhaltsleere) Seiten wie Log In, Suchergebnisseiten, etc. handelt. In diesem Fall möchtest du auf alle Fälle, dass der Bot die übrigen 10 Seiten crawled und die „wichtigen“ Informationen erfasst.

    Wenn du nun die Links zu den 90 uninteressanten Seiten als rel=nofollow kennzeichnest, dann wird der Bot diese nicht durchsuchen und sich auf die verblieben 10 konzentrieren. Das priorisiert für die Bots diese 10 Seiten und damit den „wichtigen“ Content darauf!

    Das Szenario ist in der Tat ein bisschen weit hergeholt und spielt häufig keine große Rolle, es kann aber Umstände geben, gerade mit Bots die nicht so gut bekannt sind wie der von Google, in dem das durchaus eine Rolle spielen kann.

    4. Schutz vor Abwertung in den Suchmaschinenergebnissen

    Wahrscheinlich ist für viele der Hauptgrund rel=nofollow zu nutzen, um sich vor möglichen Abwertungen in den Suchergebnissen zu schützen. Dabei gibt es eine Reihe von Fällen wo diese Abhängigkeit direkt besteht, z.B. um einige (nicht alle) zu nennen in folgenden Fällen:

    • Bezahlte Links werde nicht mit rel=nofollow gekennzeichnet? – Das Ranking deiner Seite wird durch Google heruntergesetzt.
    • Nicht Kennzeichnung von fragwürdigen Links mit rel=nofollow? – Das Ranking deiner Seite könnte durch Google heruntergesetzt werden.
    • Verlinkung zu Pressemitteilungen werden nicht mit rel=nofollow gekennzeichnet? – Das Ranking deiner Seite könnte durch Google heruntergesetzt werden.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass rel=nofollow ein Spamschutz ist – funktional. In der menschlichen Wahrnehmung ist es aber auch ein Schutz vor Herabstufung in Suchmaschinenergebnissen. Das führt dazu, dass es im Zweifel – und in Deutschland in allen sponsored posts, etc. – immer das richtige ist, den Link als rel=nofollow zu setzen. Lieber einen Link zu viel auf nofollow setzen, als ein unnötiges Risiko einzugehen.

  • Das Mysterium Googlebot – kann ich ihn kontrollieren?

    Im nächsten Teil möchten wir etwa mehr über die Möglichkeiten, die der Googlebot, die robot.txt und die sitemaps.xml zur Optimierung bieten, schreiben.

    Nach dem wir uns im ersten Teil mit den Grundlagen zur Optimierung von Webseiten befasst haben, möchten wir heute ein bisschen tiefer in die Thematik um Googlebot, robots.txt und xml sitemaps eintauchen.

    Zuerst möchte ich mich dem Googlebot zuwenden und auf die Frage eingehen, ob es eine Möglichkeit gibt um ihn zu kontrollieren bzw. zu beeinflussen?

    Und ja, es gibt definitiv einige Möglichkeiten um den Googlebot zu kontrollieren. Die einfachste und erste Anlaufstelle ist:

    • Verwende eine robots.txt in der der für den Googlebot zugängliche und indexierbare Inhalt detailliert beschrieben ist.
    • Eine andere Möglichkeit ist es, für den Googlebot Instruktionen in den Metadaten deiner Webseite und / oder im Header zu hinterlegen.
    • Sitemaps dienen auch dazu, es dem Googlebot einfach zu machen deine Seite korrekt zu erfassen
    • Und zu guter Letzt gibt es durch die Verwendung der Google Search Konsole einige Möglichkeiten.

    Im Folgenden möchte ich auf die einzelnen Punkte eingehen.

    DEN GOOGLEBOT KONTROLLIEREN?

    Aber sicher: Er befolgt genau die in der robots.txt hinterlegten Regeln zum Durchsuchen deiner Webseite.

    Anbei weitere Möglichkeiten den Googlebot zu kontrollieren:

    • Schreibe Anweisungen für den Bot in die Metadaten deiner Webseite
    • Hinterlegte Anweisungen für den Bot im Header Deiner Seite
    • Erstelle eine Sitemap deiner Seite
    • Nutze die Google Search Konsole

    Am häufigsten wird die robots.txt file genutzt um dem Googlebot Informationen zukommen zu lassen.

    Daher die nächste Frage: was ist eine robots.txt File eigentlich genau?

    Die robots.txt File gibt vor, wie Suchmaschinen durch ihre Bots mit deiner Webseite interagieren. Die robots.txt File gibt so zu sagen die Regeln vor. Das geschieht in Form einer Auflistung von Seiten und Inhalten, die der Bot durchsuchen soll und die sich in der robots.txt befindet.

    Häufig wird die robots.txt File bei der Erstellung eines Blogs und / oder Webseite automatisch mit angelegt. Normalerweise reichen die dort standardmäßig hinterlegten Daten auch als Einstellung aus. Solltest du aber mehr über die robots.txt File wissen wollen, empfehlen wir dir die Google Webseiten zu diesem Thema – natürlich auf Deutsch.

    Informationenrobots.txt file

    Spezifikationen: robots.txt Spezifikationen

    Weitere Spezifikationen: Robots-Meta-Tags und X-Robots-Tag-http-Header

    Sitemaps und Googlebots

    Ganz generell gesprochen sind die Sitemaps Landkarten deiner Webseite, d.h. der Googlebot (und auch andere Suchmaschinen Bots) erfährt aus der Sitemap wie deine Seite aufgebaut ist und unterstützt den Bot dabei die Webseite möglichst gut zu verstehen. Die Sitemap ist besonders sinnvoll wenn:

    • Sehr große Webseiten vorliegen
    • Deine Seite über große Archive mit Inhalten verfügt die vielleicht nicht mehr optimal verlinkt sind
    • Deine Seite neu ist und nur wenige Weblinks auf sie verweisen
    • Auf deiner Seite „rich media content“ gezeigt wird, diese in Google News angezeigt werden soll oder wenn du Anmerkungen in der Webseite nutzt die allerdings dann Sitempas kompatibel sein müssen

    Mit Sitemaps können viele weitere Punkte genutzt werden, aber im Bezug auf den Googlebot, dient die Sitemap nur als Auflistung von URLs und andere Daten, die ihm an die Hand gegeben werden während er die Seite scannt.

    Google hat eine sehr gute Beschreibung online wie Sitemaps erstellt und eingereicht werden können.

    Googlebot und die Google Search Konsole

    In der Google Search Konsole kannst Du auch bestimmte Einstellungen vornehmen. So kannst Du in der Google Search Konsole die Häufigkeit mit der der Googlebot deine Webseite durchsucht kannst Du die Häufigkeit in der Search Konsole z.B. einstellen.

    In der Google Hilfe wird das schrittweise Vorgehen detailliert beschrieben.

    Daneben kannst Du in der Search Konsole auch sehen welche Daten der Googlebot in deiner rotobts.txt findet, Fehler bei Durchsuchen der WebSeite anzeigen lassen und ganz generell ein Verständnis entwickeln wie Google Deine Webseite sieht.

    Wie viele Googlebots gibt es eigentlich?

    Es gibt in Summe 9 unterschiedliche Google webcrawlers. Da nicht alle für uns relevant sind anbei nur eine kurze Auflistung:

    Google:

    • Smartphone
    • Mobile (Feature phone)
    • Web Search
    • Adsense
    • Mobile Adsense
    • Adsbot (landing page quality check)

    Googlebot:

    • Images
    • Video
    • News

    Eine Übersicht und detaillierte Erklärung zu den einzelnen Bots findest Du bei Google!

  • KENNZEICHNUNG VON WERBUNG AUF YOUTUBE

    Neben Facebook, Instagram und Co. ist Youtube mit über einer Milliarde Nutzer eine der wichtigsten Plattformen für digitales Influencer-Marketing – wenn nicht sogar DIE wichtigste. Hier werden nämlich täglich Inhalte mit einer Gesamtdauer von mehreren hundert Millionen Stunden wiedergegeben und Views in Milliardenhöhe generiert. Falls ihr selber keinen Kanal habt, kennt Ihr sicherlich jemanden der einen YouTube Kanal aufbaut.

    TUTORIALS AUF YOUTUBE – IST DAS WERBUNG?

    Ein beliebtes Videoformat auf YouTube sind Tutorials, die es wohl für Leistungen und Produkte aller Art zu geben scheint. Genauso wie ein Blogbeitrag, können diese Videos Werbung darstellen. Daher müssen sie laut §58 Abs. 3 des Rundfunkstaatsvertrag entsprechend gekennzeichnet sein. Aus diesem Grund hat die Landesmedienanstalt hierzu im Jahr 2015 einen Leitfaden entwickelt. Dieser Leitfaden hilft YouTubern dabei, dies regelkonform zu tun. Die wichtigsten Punkte möchten wir heute nochmal für dich zusammenfassen.

    „Darf ich das? wie darf ich das?“

    YouTuber verdienen teilweise einen Haufen Geld mit ihren Postings, weshalb ihnen eine beständiges Publikum wichtig ist. Um dieses nicht mit Werbung zu vergraulen, verzichten viele auf eine transparente Kennzeichnung. Allerdings oftmals ohne sich im Klaren darüber zu sein, dass sie dafür bestraft werden könnten. Um also einem Bußgeld wegen Schleichwerbung zu entgehen, ist es wichtig zu wissen, was überhaupt alles wie gekennzeichnet werden muss. Der Leitfaden deckt  das Thema umfassend ab und kann hier heruntergeladen werden.

    Entscheidend zu wissen ist, dass eine Kennzeichnung nicht notwendig ist, sofern ein Produkt aus eigener Tasche bezahlt wurde und mit der eigenen, neutralen Meinung vorgestellt wird. Den Kauf sollte man im besten Fall auch noch im Nachhinein nachweisen können, deshalb ist es empfehlenswert, den Rechnungsbeleg nach dem Kauf eine Weile aufzubewahren.

    Handelt es sich allerdings um ein sponsored product, das im Auftrag eines Unternehmens bewusst positiv vorgestellt wird, ist eine offensichtliche Kennzeichnung in jedem Fall Pflicht. Dies gilt auch für Dienstleistungen, wie beispielsweise Flüge und Hotels. Um zu verdeutlichen, dass es sich um Werbung handelt, gibt es zwei Varianten.

    Kennzeichnung des product placements

    Variante A: Hier handelt es sich um eine simple Einblendung des Wortes „Werbung“ – und zwar jedes Mal, wenn das Produkt dargestellt wird. Alternativ kann man am Anfang des Videos mündlich (und schriftlich) darauf hinweisen, dass dieses Produkt von einem Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Geht es bei deinem Video ausschließlich um das Produkt, sollte durchgehend der Begriff „Dauerwerbung“ oder „Werbevideo“ eingeblendet werden.

    Variante B: Um einer Kennzeichnung zu entgehen, kann man das Video so gestalten, dass es hauptsächlich aus redaktionellen Inhalten – also Erzählungen – besteht. Das Produkt ist dann nicht mehr der Hauptinhalt, sondern wird in die Geschichten eingebettet. Hier ist allerdings der Wert der Ware maßgeblich. Dies ist ohne Kennzeichnung nur möglich, wenn das Produkt bzw. die Gegenleistung weniger als 1.000€ wert ist.

    Hinweis: Dies stellt keine Rechtsberatung dar, wir möchten euch nur einen ersten Input liefern, worauf bei Werbung auf YouTube zu achten ist. Der Beitrag bezieht sich auf die zum Zeitpunkt der Veröffentlilchung gültigen Regeln.

  • Das Mysterium Googlebot – zu klärende Fragen!

    Der Googlebot ist der Weg wie Google seinen Index pflegt. Es ist daher wichtig, dass ich mir als Webmaster einer Seite folgende Fragen stelle und beantworte:

    Kann der Googlebot:

    1. alle meine Webseiten erfassen?
    2. auf meinen kompletten Content und die Links zugreifen?
    3. auch alle meine Seiteninhalte erkennen?

    Es lohnt sich das ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen:

    1. Kann der Googlebot alle meine Webseiten erfassen?

    Um eine Vorstellung zu bekommen was Google von deiner Webseite sieht und erfasst genügt eine einfache Google Suche:

    Googlebot

    Durch das voranstellen von „site:“ vor deiner Domain, stößt du die Suche nach den Inhalten an, welche Google von deiner Domain indiziert hat. Optimaler Weise enthält die Anfrage kein Leerzeichen zwischen „site:“ und deiner Domain.

    Das angezeigte Ergebnis ist das was Google von deiner Seite erfasst. Ist es weniger als erwartet solltest du überprüfen, ob du z.B. den Googlebot in robot.txt (dazu kommen wir im 2. Teil im Detail) blockst und ob Google tatsächlich Zugriff auf deine Ressourcen hat.

    2. Kann ER auf allen meinen kompletten Content und die Links zugreifen?

    Der nächste Schritt ist es sicherzustellen, dass Google deine Inhalte und Links korrekt erfassen kann. Unterliegt bitte nicht dem fehlglauben, dass nur weil der Googlebot deine Seite erfassen kann, Google tatsächlich das optimale Bild von deiner Seite hat.

    Die Vorgehensweise des Googlebots ist dabei die, dass nicht die ganze Webseite im Ganzen erfasst wird, sondern nur die einzelnen Inhalte der Seite, wie z.B den HTML und CSS Code. Wenn nun einzelne Inhalte nicht zugänglich sind, werden diese nicht erfasst. D.h. da er Webseiten nicht wie ein Mensch sieht, kann er z.B. keine Bilder erkennen sondern nur den Code, der das Bild beschreibt. Wenn z.B. der Code des Bildes für den Googlebot nicht zugänglich ist, erhält Google kein vollständiges Bild von deiner Webseite. Die Informationen werden also auch nicht im Index von Google erscheinen.

    Nun gibt es viele verschiedene Gründe, warum der Googlebot bestimmte Webseiten Inhalte nicht indexieren kann. Hier einige Beispiele von häufigen Gründen:

    • Robots.txt verweigert Zugang zu bestimmten Inhalten
    • Seitenlinks sind nicht erreichbar oder fehlerhaft
    • Wenn z.B. zu viele Flash-Komponenten (oder andere Technologien) eingesetzt werden, mit denen der Googlebot Probleme hat
    • Schlechte Qualität des HTML Code oder Fehler im Code

    Am einfachsten lassen sich die Punkte im Google Webmaster Tool überprüfen, es gibt aber auch andere Tools die das prüfen können.

    3. Kann ER auch alle meine Seiteninhalte erkennen?

    Solltest Du CSS oder JavaScript auf deiner Seite verwenden die durch deine robot.txt File blockiert werden, kann das bei Google „Verwirrungen“ hinsichtlich des Inhalts deiner Seite hervorrufen. Die „Verwirrungen“ können dabei sehr viel größer sein als z.B. nur ein Bild nicht mit zu indizieren. Im schlimmsten Fall kann es dazu führen, dass deine Webseite mit falschen Angaben indiziert wird oder das bestimmte Möglichkeiten, wie z.B. dass eine für Mobile Device optimierte Seite, nicht von Google wahrgenommen werden kann.

    Nutzt Du z.B. CSS oder JavaScript zur Festlegung, von welchem Device aus die Seite betrachtet wird und der CSS oder JavaScript Code ist für den er nicht zugänglich, kann es sein, dass der Googlebot die Inhalte deiner Seite erfassen, aber nicht feststellen kann, dass die Seite auch für mobile Device optimiert dargestellt werden kann. Auch das lässt sich mit einem einfach Tool wie z.B. dem kostenlosen Google Guideline Tool überprüfen.

  • Optimierte Nutzerfreundlichkeit deines Blogs mit Google’s „Test My Site“

    Nutzerfreundlichkeit ist bei jedem Blogger kontinuierlich ein Thema und darunter fallen zahlreiche Aspekte. Heute möchten wir ein neues, kostenloses Tool von Google vorstellen, mit dem du nach bestimmten Kriterien deine Webseite oder deinen Blog hinsichtlich der Ladezeiten, sprich der Geschwindigkeit, und auch hinsichtlich der Nutzbarkeit auf Mobilgeräten analysieren lassen kannst.

    Gerade die Nutzerfreundlichkeit auf mobilen Endgeräten wird immer wichtiger. Zwar stellen dies häufig die verwendeten Blogsoftware-Lösungen zur Verfügung, aber nicht immer fehlerfrei oder in optimaler Qualität. Da aber immer mehr Leser mobil auf Blogs zugreifen, ist das sicherlich ein ganz spannendes und nützliches Thema.

    Über das kostenloses Webtool von Google kann jede Webseite und jeder Blog nach vorgegebenen Kriterien analysiert werden.

    Google analysiert dabei die folgenden 3 Kategorien:

    1)    Mobile Friendliness

    2)    Seitenladezeiten für Mobile Devices

    3)    Seitenladezeiten für Desktops

    Das Ergebnis jeder Kategorie wird dann mit einem übergeordneten Wert angegeben – im optimalen Fall sind das 100/100. Je geringer der Wert ausfällt, umso mehr Ansatzpunkte gibt es bezüglich deines Blogs zu optimieren.

    Das Besondere an dem Tool ist aber nicht nur die Bewertung, es besteht außerdem die Möglichkeit, sich einzelne Verbesserungsvorschläge anzusehen oder sich einen kostenlosen Report mit den Ergebnissen zusenden zu lassen.

    Google’s „Test My Site“

    Dies ist ein beispielhafter Auszug aus dem Report hinsichtlich der Mobile Friendliness von unserem eigenen Blog, dem man diverse Punkte sowie deren Satus entnehmen kann.
    In unserem Fall können wir nun die angebotene Hilfe in Anspruch nehmen und werden dazu auf eine Seite geleitet,  in der uns sogar auf Deutsch unter dem Titel „Optimale Größe von Links oder Schaltflächen auf Mobilgeräten einhalten“ genaue Hinweise dazu geliefert werden, wie wir das erkannte Problem beheben können.

    Genauso verhält es sich mit Angaben hinsichtlich der Ladezeiten einer Seite. Die Unterscheidung in Mobile und Desktop Ladezeiten liefert dabei natürlich unterschiedliche Werte, obwohl die bewerteten Kriterien gleich sind. Auch in dieser Auswertung werden Hinweise dazu gegeben, an welchen Stellen sich die Seite optimieren lässt und auf die entsprechenden Hilfen verwiesen.

  • Das Mysterium Googlebot – Basics

    Wenn es um Sichtbarkeit von Webseiten, Blogs, etc. geht, ist man schnell bei Google und beim Googlebot. Häufigste Frage: auf welcher Seite im Google Ranking tauchst Du auf.

    Um Dir mal einen Einblick zu geben, welche Faktoren hier eine Rolle spielen und was sich genau dahinter verbirgt, haben wir das mal zusammengeschrieben. Wie bei Google üblich, sind nicht alle Details bekannt bzw. werden nicht bekannt gegeben. Jedoch für die Allermeisten bietet der Beitrag sicherlich viel Neues.

    Heute beschäftigen wir uns mit dem sogenannten Googlebot und welche bekannten Punkte zu beachten sind. Wir Verfassen aber immer wieder Artikel die sich mit einzelnen Themen rund um SEO befassen. Themen sind z.B. Linkkennzeichnung, Praxistipps und weitereführende Artikel zu Google.

    Zum Anfang zwei Begriffsdefinitionen:

    Googlebot = ein Webcrawler den Google verwendet um Webseiten zu finden und Informationen über die Seite zu sammeln um den Google Index zu aktualisieren.

    Webcrawler = Webcrawler werden manchmal auch als Bots oder Robots bezeichnet und sind lediglich einige Zeilen Sofwarecode, entwickelt mit dem Ziel Informationen zu sammeln und diese an eine zu definierende Zieladresse zu schicken. Dazu ist der Googlebot ständig unterwegs und besucht Milliarden von Webinhalten im gesamten Web und sammelt, aktualisiert Information.

    Was genau tut der Googlebot aber nun?

    Er besucht Webseiten im Internet und erfasst die Inhalte (Worte, Hashtags, Keywords, etc.), die den Inhalt der Webseite beschreiben. Eine Bewertung der Inhalte nimmt der Googlebot dabei nicht vor.

    Außerdem prüft er, ob die Seite über Verlinkungen zu anderen Seiten verfügt und erfasst auch diese Informationen.

    Wenn der Bot die Informationen zu einer Seite vollständig erfasst hat, schickt der Bot alle erfassten Informationen an Google und dort wird der Index vervollständigt oder upgedated.

    Der Google Index ist das Verzeichnis in dem Webseiten von Google verglichen und geranked werden. Soll eine Webseite bei Google in den Suchergebnissen vorkommen, muss diese für den Googlebot sichtbar sein. Das bedeutet, die entsprechenden Angaben müssen in der Datei robot.txt im Quelltext angegeben sein.

    Um ein möglichst optimales Ergebnis im Google Ranking zu erreichen und gegebenenfalls auf der ersten Seite der Suche zu landen, sollten alle Webseiten und Quellen für den Googlebot einsichtig bzw. zugänglich sein.

     

     

  • Wie bekomme ich mehr Kommentare auf meinem Blog

    Wer sich dazu entscheidet einen Blog zu betreiben, möchte seinen Lesern einen Mehrwert bieten, Tipps&Tricks weitergeben und zur Diskussion animieren. Er möchte die Leser mit seinen Beiträgen unterhalten, informieren aber auch zum Nachdenken anregen. Die Leser können ihr Feedback wiederum durch eine direkte Nachricht persönlich an den Verfasser weitergeben oder die öffentliche Kommentarfunktion nutzen, damit jeder den Kommentar sehen, lesen und gegebenenfalls darauf reagieren kann.

    Ist die Kommentarfunktion notwendig?

    Im Netz kursieren diverse Meinungen zum Thema „Brauche ich eine Kommentarfunktion auf meinem Blog?“ oder „Die Kommentarfunktion ist längst überholt“. Klar – es gibt genügend Wege über die Social Channels seine Meinung zu einem Blogpost kund zu tun. So hält sich auch der Arbeitsaufwand des Bloggers in Grenzen, da er nicht auf so viele Kommentare reagieren muss!

    Wenn man jedoch den Aspekt betrachtet, dass der Content langfristig im Netz bleibt und die Leser nicht nur temporär zum Erscheinungstermin den Artikel lesen, lässt sich über diese Aussage mehr als streiten. So macht es doch Sinn, dass man dort, wo der Artikel für immer im World Wide Web gespeichert ist, auch der Diskussionsstoff sowie positives wie negatives Feedback hinterlegt ist. So kann zu jeder Zeit die Diskussion von den Lesern wieder mit aufgenommen werden und stets weitere Meinungen darunter platziert werden.

    Tastatur

    Jetzt aber zum eigentlichen Thema zurück –
    wie bekomme ich nun mehr Kommentare auf meinem Blog?

    Wenn man sich dafür entschieden hat, die Kommentarfunktion zu aktivieren, sollte man alles daran setzen, so viele Kommentare wie möglich zu generieren. Wir haben dir ein paar Tipps vorbereitet, wie du dieses Ziel einfach erreichen kannst:

    1. Emotionale Texte

    Verfasse deine Beiträge authentisch und emotional, sodass du deine Leser erreichst, indem du Geschichten aus deinem Alltag, Probleme, Sorgen oder Freude mit ihnen teilst. Emotionen binden – und so werden deine Leser ihre Erfahrungen gerne mit dir teilen wollen.

    2. Kontroverse Fragen

    Rege zum Nachdenken an, indem du auch mal Themen behandelst, die nicht allgegenwärtig sind.

    3. Call to action

    Eine Fragestellung am Ende des Beitrages schafft den Anreiz, deine Leser zu mobilisieren, ihre eigenen Erfahrungen mit dir zu teilen oder ihre Meinung kund zu tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Kommentar des Lesers unter deinem Beitrag erhältst ist in jedem Falle höher, da du ihn direkt abholst und dich für seine Meinung interessierst!

    4. Reaktion

    Zeige deinen Lesern, dass du dich über jeden einzelnen Kommentar freust. Antworte zeitnah und lasse nicht zu viel Zeit vergehen, um dich zu bedanken. So steigt die Wahrscheinlichkeit, auch beim nächsten Beitrag wieder einen Kommentar zu erhalten.

  • Nützliche WordPress Plugins: Kommentare auf Spam überprüfen

    Nachdem wir dir  bisher hauptsächlich Plugins vorgestellt haben, die es dir erleichtern deinen Blog von Grund auf optimal aufzusetzen und die wesentlichen Aspekte gleich „richtig“ anzugehen, wollen wir uns heute einem Thema widmen, das dir nach der ersten Phase hoffentlich erspart bleibt, aber wahrscheinlich eben doch auf dich zukommt. Es geht um das Thema Spam, das auch in WordPress ein ärgerliches und zeitraubendes Thema ist. Die Freude über den ersten Kommentar auf einem Beitrag weicht ganz schnell, wenn du feststellst, dass es sich dabei um Spam handelt. Gerade wenn du regelmäßig deine Kommentare liest und darauf antwortest, nervt Spam ganz besonders.

    Mit dem für private Nutzer kostenlosen Plugin „Akismet“ kannst du für Abhilfe sorgen.

    akismet

    Das Plugin funktioniert nach einem recht einfachen Prinzip. So werden alle Kommentare gegen die firmeneigene „Akismet“ Web Datenbank geprüft, um Spam zu identifizieren und auszusortieren. Die aussortierten Kommentare sind dann aber nicht verloren, sie werden lediglich in der Administrationskonsole in einem gesonderten „Spamordner“ angezeigt und können dort durch den Administrator wieder freigegeben werden. Dazu wird für jeden Kommentar eine Historie im Plugin angelegt, damit lässt sich der gesamte Spam- und Unspam-Vorgang nachvollziehen. Gerade wenn du mit anderen zusammen ein Blog betreibst, kann das eine durchaus interessante Hilfe sein.

    Daneben stellt „Akismet“ auch die hinter den Kommentaren liegenden URLs dar – das hat den großen Vorteil, dass ungewollte, falsch versteckte URLs sofort gespamt werden können.

    AKISMET

    Um „Akismet“ als Privatperson kostenlos nutzen zu können, benötigst du einen „Akismet“ API Key. Diesen Key kannst du dir auf der „Akismet“ Webseite einfach herunterladen.

    Kommerzielle oder Firmenblogs können den „Akismet“ Service ebenfalls nutzen, müssen den API Key allerdings käuflich erwerben. Die Kosten hierfür richten sich nach dem Funktionsumfang und liegen zwischen 5 und 9 Euro pro Monat und Seite.

    Clean Talk

    Ein weiteres Anti-Spam Plugin ist „Clean Talk“. Im Prinzip funktioniert „Clean Talk“ wie „Akismet.“ Was sich unterscheidet ist lediglich das Lizenzmodell. Bei „Clean Talk“ ist die Nutzung im ersten Jahr kostenlos, danach wird für alle eine Lizenzgebühr von knapp  8 Euro pro Jahr fällig. Wir selbst haben „Clean Talk“ nicht getestet, da sich uns die Unterscheidung zu „Akismet“ zu gering war.

    Neben „Akismet“ und „Clean Talk“ gibt es noch eine Reihe weiterer Plug-Ins zum Schutz vor Spam, u.a. „Spam Master“. „Spam Master“ funktioniert ein wenig anders als die beiden zuvor vorgestellten: Es prüft auf bekannte Spam- Ressourcen im Web (z.B. E-Mail Verzeichnisse, Domains, IP‘s, etc.) und identifiziert so im Absender Nachrichten als Spam. Nachteil des Plugin ist, dass die kostenlose Basislösung nur eine sehr beschränkte Anzahl von Ressourcen im Web auf Spam-Hinweise durchsucht. Damit das Tool sinnvoll einsetzbar ist, muss es aber vollständig, also kostenpflichtig geschehen. Aus diesem Grund haben wir uns dieses Plugin nicht weiter angesehen.

    Wir möchten dir zu guter Letzt auch nicht verschweigen, dass wir „Akismet“ nicht mehr einsetzen. Dies liegt daran, dass wir den Blog ja beruflich nutzen und daher sowieso täglich prüfen. Insofern hat „Akismet“ derzeit wenig Nutzen für uns.