• YouTube Shorts – nur ein TikTok Klon oder …?

    Auf den ersten Blick ist YouTube Shorts tatsächlich nur ein TikTok-Klon. Dies gilt für das Format sowie die intuitive Benutzeroberfläche. Ich denke das ist für die meisten nichts Neues oder gar ein Benefit.

    Wie so oft kann und braucht man das Rad nicht neu zu erfinden, aber man kann es optimieren und es mit Zusatznutzen ausstatten.

    Für den Creator bieten sich ganz offensichtliche Vorteile, neben der intuitiven Bedienung, gibt es eine große Auswahl an nutzbarer Musik, die YouTube für die Nutzung in den Shorts anbietet und lizenziert hat. Das sind durchaus offensichtliche Vorteile aber sicher noch nicht die entscheidenden.

    Ein weiterer Vorteil im Hinblick auf die Nutzung für Creator und Community:  Man braucht keine zusätzliche App. YouTube ist auf dem Pad bzw. dem Handy bei den meisten schon vorinstalliert, reicht: Wo TikTok installiert werden muss ist YouTube schon da. Das mag auf den ersten Blick kein Vorteil sein, aber es erhöht die Anzahl der möglichen Nutzer sowie die Altersspanne und nimmt auch TikTok-Skeptiker mit.

    Wir alle wissen, TikTok ist nicht bei jedem beliebt und auch nicht überall. In einigen Ländern wird immer wieder über Sanktionen diskutiert. Mit YouTube Shorts ist man also auch hier breiter aufgestellt und im Fall der Fälle „schon da“. YouTube erreicht Menschen rund um die Welt und rund um die Uhr. (Pro Monat ca. 2,9 Milliarden originäre Zugriffe)

    DER unschlagbare Vorteil ist, man ist im Google-Universum

    YouTube für sich ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und basiert auf den Algorithmen aus der Google- / Alphabet-Familie. Spezielle Algorithmen sorgen bei Shorts für eine nahezu vollständige Integration in das YouTube-Environment und Googleversum.

    Das bedeutet die Nutzer von YouTube und Google, sowie deren Interessen und Vorlieben, sind bestens bekannt und liefern ein sehr genaues Ergebnis für die relevante Zielgruppe Eurer Shorts der sie vorgeschlagen werden. Bei YT Shorts bekommen Nutzer also Content vorgeschlagen, der sich sehr genau nach deren Nutzerverhalten und Profil richtet. Dies ist natürlich für Eure Werbekunden und eure Message ein großer Vorteil gegenüber TikTok.

    Auch im Healthcare-Bereich ist das, ebenso wie die höhere Akzeptanz von YouTube bei der älteren Generation ein zusätzlicher großer Vorteil. Man hat bei #Shorts quasi TikTok nur mit der sehr großen und diversen YouTube Community.

    Was ist also unser Fazit zu YT Shorts?

    YouTube Shorts wächst und wird sicher mehr und mehr zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz bzw. in meinen Augen, eine wichtige Ergänzung zu TikTok. Von Januar bis April 2022 gab es kumuliert bereits 5,5 Milliarden Zugriffe auf Shorts. Es gibt nur einen kleinen Wehmutstropfen, es gibt keine Zusammenarbeit mit Meta.

    Eins ist sicher, YouTube Shorts wird immer beliebter werden.

  • Warum Influencer die Werte der Gesellschaft widerspiegeln

    Vor kurzem ist der neue Werteindex erschienen. Ein Forscherteam screente die sozialen Medien, um herauszufinden, was die Menschen in Deutschland denken und fühlen. Dafür wurden nahezu 19 Millionen Posts durchforstet. Mit einem klaren Ergebnis.

    Wie bereits in 2020 ist „Gesundheit“ weiterhin der wichtigste Wert für die Menschen. Es ist klar zu erkennen, dass Gesundheit im alltäglichen Leben deutlich präsenter geworden ist. Natürlich ist das nach 2 Jahren Pandemie nicht ungewöhnlich, allerdings beschäftigen sich rund 50 Prozent der ausgewerteten Konversationen mit Corona und im speziellen mit Fragen rund um mögliche (Langzeit-)folgen. Ein reger Erfahrungsaustausch findet statt, es werden Ängste und Sorgen geteilt, und auch Empfehlungen gegeben. Das gleiche findet auch bei sehr vielen anderen gesundheitsspezifischen Themen und Krankheiten statt. Diverse Studie belegen, dass das Internet immer wichtiger bei Informationsprozessen zu Gesundheitsthemen wird und damit auch Influencer.

    Aus diesem Grund ist Healthcare-Influencer-Marketing nicht nur ein wichtiges Tool für Pharmaunternehmen, sondern auch ein äußerst wirkungsvolles. Natürlich kommt es aber weiterhin auf die Expertise an – Kommentare über Corona und Gesundheit gibt es viele – gehört werden nur die, welche auch glaubwürdig sind. Healthcare-Influencer sind zum Beispiel Betroffene oder Angehörige. Welche mit authentischen Berichten und eigenen Erfahrungen mit ihrer Community in den Austausch gehen und sie so natürlich auch an sich binden. Oftmals sind Healthcare Influencer Nano- oder Micro-Influencer mit teilweise sehr wenigen Followern, jedoch mit einer hohen Interaktionsrate durch den besonders starken Austausch untereinander. In ihren Themengebieten sind sie Spezialisten und gelten dort als sehr authentisch. Ihre Glaubwürdigkeit ist enorm hoch. Und das ist nur einer von vielen guten Gründen.

    Hier findest du weitere sehr gute Gründe, warum Influencer Marketing für Healthcare Unternehmen funktioniert.

    Auch nach vielen Jahren in der Healthcare-Branche sehen wir immer wieder aufs Neue, wie wichtig und sinnvoll unsere Arbeit in der Gesundheitskommunikation ist. Die besondere Bedeutung von Gesundheit für die Menschen in Deutschland zeigt es deutlich. Genau das hat uns, schon vor einiger Zeit, dazu bewogen unsere jahrzehntelange Expertise im Healthcare auch fokussiert in das exklusive Management von Influencern aus dem Healthy-Lifestyle einzubringen.

  • Wie viele Follower:innen braucht man, um ein:e Influencer:in zu sein?

    Vor ein einer Weile sprachen wir hier bereits über Nischen-Influencer:innen. Viele von euch fragten uns, ob man mit weniger als 10K Follower:innen überhaupt ein:e Influencer:in wäre. Gute Frage!

    Deshalb setzten wir uns heute mit Nano-Influencer:innen auseinander.

    Was ist das überhaupt? Wer zählt dazu? Und wie gewinnbringend sind Kooperationen mit Influencern mit einer kleineren Followerschaft?

    Fragen über Fragen, hier nun ein paar Antworten…

    Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Influencer:innen mit sehr großen Reichweiten gelobt und gepriesen. Brands haben enorme Summen an Budget an diese Influencer:innen bezahlt, nur damit sie ihre Produkte in die Kamera halten. Es hat eine Weile gedauert, bis die Brands verstanden haben, dass Influencer-Marketing aus mehr als ein paar Klicks, einem hübschen Bild und ein paar Hashtags besteht.

    Authentizität ist das Zauberwort. Die Beziehung von Influencer:in zur Brand ist das ausschlaggebende Kriterium. Wie sollte denn ein:e Influencer:in auch jemanden von einem Produkt überzeugen, hinter dem sie oder er nicht steht?

    Aus diesem Grund fand in vielen Unternehmen ein strategischer Wandel, weg von Mega-Influencer:innen hin zu Macro-, Micro- und sogar Nano-Influencer:innen.

    Kleinere Accounts pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Followern deshalb ist nicht nur die Engagement-Rate ist besonders hoch, auch ihre Bewerbung eines Produktes wird nicht als Werbung empfunden, sondern als das was es ist, eine echte Empfehlung aus Überzeugung. Genau das macht Influencer:innen mit wenig Followern so interessant für Brands.

    Wie viele Follower braucht man, um Influencer zu sein?

    Nun, Nano-Influencer:innen haben meist 1.000 – 10.000 Follower:innen, also eine eher überschaubare Anzahl. Ihre Follower sind Freunde und Personen mit den gleichen Interessen. Nano-Influencer:innen sind die, die wir jeden Tag irgendwo treffen, wir „hypen“ sie nicht, sie sind einfach beliebt bei ihren Freunden. Ihre Glaubwürdigkeit ist enorm hoch, denn die meisten Menschen vertrauen eher der Empfehlung eines Freundes als der eines Fremden.

    Für welche Kampagnen sind Nano-Influencer sinnvoll?

    Sie sind ganz klassische Meinungsführer, mit begrenzter Reichweite, aber hoher Autorität und eine Bereicherung für nahezu jede Influencer-Marketing Kampagne. Natürlich bietet nicht jede Person, die hin und wieder einen Post veröffentlicht einen Mehrwert für ein Unternehmen, summiert man jedoch die Reichweite all dieser kleinen Accounts und den vielen authentischen Empfehlungen für das Produkt, wird es dann doch interessant und spannend für die Brand.

    Bei der Suche und Auswahl der passenden Influencer:innen, kann eine erfahrene Agentur eine hilfreiche Unterstützung sein.

  • Pharma goes viral?

    TikTok und Pharmaunternehmen passt das zusammen?

    Es gibt vermutlich niemanden mehr, der noch nicht von TikTok gehört hat. Falls doch, auf TikTok kann man kurze Videos mit Hilfe von Musik, Filtern und Effekten erstellen. Ein Video ist meistens zwischen 5 bis 60 Sekunden lang, auch wenn mittlerweile 3 Minuten möglich sind. Auf TikTok zählt, möglichst viel in möglichst kurzer Zeit vermitteln. Ein Video, das den User nicht in den ersten 5 Sekunden catched, wird einfach weiter gewischt. TikTok ist auf das Konsumieren von Content ausgelegt, allerdings ist auch die Aktivität sehr hoch, gerade durch beliebte virale Hashtag-Challenges gibt es immer wieder neuen Content. Die User werden aufgefordert, etwas nachzuahmen und so kann eine unglaubliche Viralität entstehen.  

    TikTok bringt auch einen großen Vorteil mit, durch die richtigen Hashtags und den Algorithmus ist sehr schnelles organisches Wachstum möglich. Wir haben es bei einer unserer Influencer:innen aus dem exklusiven Management live miterleben dürfen. Innerhalb einer Woche hat sie mehr als 200k neue Followern dazu gewonnen. Und das durch ein 8 Sekunden langes Videos mit gesunden veganen Frühstücksideen.  

    Geht das auch mit gesundheitsspezifischen Themen? 

    Ja, tatsächlich sogar sehr gut. Thematisch hat TikTok in den letzten Jahren eine überraschende Verwandlung erlebt. Zu Beginn waren es noch fast ausschließlich virale Tanz- und lip-sync-Videos, heute findet man auch superschnelle Step-by-Step-Rezepte, Awareness generierende Hashtag-Challenges und HCP-Influencer, die jede Menge Aufklärungsarbeit leisten – nicht nur über Corona.  

    Doch wie kann man Healthcare-Themen so aufbereiten, dass sie auch auf TikTok, bei einer sehr jungen Zielgruppe Anklang finden? 

    Mit viel Humor, Charme und Kreativität räumen HCP-Influencer mit medizinischen Mythen auf, korrigieren Fehlinformationen, geben Hilfestellung mit Tipps im Bereich Mental-Health oder Ernährung und leisten Aufklärungsarbeit. Die DAK-Gesundheit sponsert beispielsweise einen Channel der sich der sexuellen Aufklärung widmet. Sie gehen intensiv auf Themen und Fragen der sehr jungen Community ein, bei längeren Erklärungen nutzen sie YouTube als Unterstützung. Aufklärungsarbeit genau da, wo man die Zielgruppe erreicht, mit einer sinnvollen Kanal- und Kampagnenmechanik.   

    Welche Möglichkeiten bietet TikTok für Pharmaunternehmen? 

    TikTok eignet sich hervorragend für Disease Awareness Kampagnen und kann eine sehr gute Möglichkeit für Pharmaunternehmen sein, kurze und einfache Informationen zu komplexen Themen zu veröffentlichen. Um Bewusstsein für Erkrankungen zu schaffen, eignen sich zum Beispiel Patientengeschichten oder ein Awareness-Monat, in dem eine zielgerichtete Challenge, ein Hashtag oder ein Filter Usern die Möglichkeit geben, sich schnell an der Aktion zu beteiligen.   

    Mit viel Spaß gemeinsam zu großer Aufmerksamkeit… 

    Ein frühes Beispiel für eine solche virale Kampagne ist die Ice Bucket Challenge aus dem Jahr 2014, die sicherlich Vorreiter für aktuelle TikTok Kampagnen wie #howtosign oder #invisibleillness war.  

    Pharma goes viral? TikTok und Pharmaunternehmen passt das zusammen?

    Ja! TikTok bietet Pharmaunternehmen auf vielfältige Weise die Möglichkeit, näher an der Zielgruppe zu sein und kreativen Content zu erstellen bzw. in der Zielgruppe erstellen zu lassen, der die Menschen wirklich anspricht. 

    Sollte Ihre Zielgruppe also zwischen 13 und 35 Jahre alt sein, dann sollten auch Sie auf TikTok zu finden sein. Ausgedient hat Facebook deshalb zwar nicht, aber diese junge Zielgruppe trifft man auf Facebook eher nicht mehr an.  

    Eine Empfehlung noch zum Schluss: 

    Bei Influencer Marketing im Healthcare Bereich muss man immer auf die Einhaltung des HWGs achten – deshalb sollte der Content immer von einem Rechtsexperten geprüft werden oder bestenfalls die Kampagne direkt mit einer erfahrenen Agentur gemeinsam entwickelt werden.  

  • Die Künstlersozialkasse – (k)ein Übel

    Heute möchten wir einmal das immer junge, immer freudige Thema, Künstlersozialkasse und Künstlersozialabgabe näher betrachten. Einleitend zunächst einmal, es besteht in Deutschland Sozialversicherungspflicht! Die Künstlersozialversicherung ist eine PFLICHTVERSICHERUNG.

    Was bedeutet das jetzt für Influencer:innen?

    Nicht mehr und nicht weniger als dass jede:r Influencer:in, kranken-, pflege- und rentenversichert sein muss, und genau hier kommt jetzt die Künstlersozialkasse ins Spiel.

    Im Jahr 2020 wurde der Katalog der Berufe und Tätigkeiten, welche über die Künstlersozialkasse versichert werden, explizit auch um Influencer:innen erweitert. Was jetzt zu tun ist, ist sich selbständig bei der Künstlersozialkasse anzumelden, bzw. einen Aufnahmeantrag zu stellen. Dies kann relativ einfach über ein Onlineformular erledigt werden.

    Anhand eurer Unterlagen und Informationen wird dann geprüft, ob ihr ein Recht (Pflicht) auf Aufnahme in die Künstlersozialkasse habt.

    Wird Euer Antrag positiv beschieden, was in der Regel der Fall ist, wenn die Tätigkeit als Influencer:in auf Dauer und erwerbsmäßig ausgerichtet ist. Diese Kriterien gelten als erfüllt, wenn Euer Netto-Einkommen über 3900 Euro im Jahr liegt und ihr nicht anderweitig voll sozialversicherungspflichtig beschäftigt seid.

    Wie geht es jetzt weiter? Nach der Aufnahme und der Erklärung der voraussichtlichen Einnahmen für das kommende Jahr, erhaltet Ihr einen Beitragsbescheid über die Höhe der monatlich zu entrichtenden Beiträge an die Künstlersozialkasse, welche diese sammelt und an die Krankenkasse, Rentenkasse, Pflegeversicherung weiterleitet.

    Die Höhe des Beitragssatzes ist gleich dem von jedem Arbeitnehmer. Das werde ich später noch veranschaulichen.

    Diese Vorabmeldung habt ihr von nun an, jedes Jahr im Voraus, für das kommende Jahr zu machen.  Wichtig ist es bei den Angaben realistisch zu sein, also nicht nach oben oder unten zu viel abweichen. Denn die daraus berechneten Beiträge sind jeden Monat zu bezahlen und zu viel bezahlte Beiträge werden nicht mehr zurückerstattet. Es werden jedoch auch keine zu geringen Beiträge nacherhoben – AUSSER die zu erwartenden Einnahmen wurden absichtlich zu gering angegeben, also bei Vorsatz. Diesen zu widerlegen, wird sehr schwer! Darüber hinaus führt die Künstlersozialkasse auch Prüfungen durch.

    Bis jetzt haben wir ja nur von Kosten gesprochen, aber da man nun fest im Sozialsystem ist, hat man auch vollen Krankenversicherungsschutz, Anspruch auf Krankengeld, erwirbt Rentenansprüche und ist im Pflegefall ebenfalls abgesichert. Hier erkennt man klar, dass die Künstlersozialkasse eine gute und sinnvolle Einrichtung ist, denn man ist sozial abgesichert.

    Kommen wir nun zu dem Punkt, der für Euch alle von großer Bedeutung ist: Was ist tatsächlich die Grundlage für die Berechnung der Beiträge?

    Als Grundlage wird der steuerlich ermittelte Jahresüberschuss verwendet, also die Differenz zwischen allen Betriebseinnnahmen und Betriebsausgaben. Wichtig immer daran denken, dass auch Warenproben usw. aus Barter Deals zu den Einnahmen gehören, also genau wie im Steuerrecht. Der zu bezahlende Beitrag wird dann mit dem halben Beitragssatz der Sozialversicherung, analog vergleichbar wie bei Arbeitnehmern, hier jedoch auf Grundlage des Jahresüberschuss´ errechnet.

    Das gesamte Prozedere lässt sich am besten anhand eines Beispiels verdeutlichen:

    Wir rechnen ein Beispiel mit einem Jahresüberschuss (zu versteuerndes Einkommen) von 10.000 Euro.

    Rentenversicherungsbeitrag:
    Beitragssatz: 18,6% davon die Hälfte: 9,3%
    RV-Beitrag = (10.000/100)*9,3 = 930 Euro / Jahr oder 77,5 Euro / Monat
    Krankenversicherungsbeitrag:
    Beitragssatz: 14,6% (zzgl. eventueller zusätzlicher Beiträge der jeweiligen
    Krankenkasse) davon die Hälfte: 7,3%
    KV-Beitrag = (10.000 / 100)*7,3 = 730 Euro / Jahr oder 60,83 Euro / Monat
    Pflegeversicherungsbeitrag:
    Beitragssatz: 3,05% davon die Hälfte:
    1,525% bzw. 1,525% + 0,25% = 1,775%
    PV-Beitrag = (10.000/100)*1,775 = 177,50 Euro/Jahr oder 14,79 Euro/Monat

    Das sind dann zusammengefasst immerhin 1837,50 Euro im Jahr oder 153,13 Euro pro Monat.

    Kommen wir zu einem weiteren leidigen Thema, das sich bei vielen Aufraggebern und Vertragspartnern, wie wohl auch bei einigen Influencer:innen noch nicht ganz herumgesprochen hat: Die Künstlersozialabgabe

    Dies ist eine Abgabe, die jedes Unternehmen, das mit Influencer:innen Verträge und Kooperationen eingegangen ist, an die Künstlersozialkasse zu entrichten hat. Diese ist von jedem Unternehmen, das auf dem Gebiet der Bundesrepublik ansässig ist, an die Künstlersozialkasse abzuführen, und zwar unabhängig davon, ob der/die Influencer:in in der Künstlersozialkasse versichert ist oder nicht.

    Die Höhe der Abgabe beträgt 4,2 % der Netto-Rechnungssumme und ist für das Unternehmen auch bei Barter-Deals auf den (realistischen) Warenwert abzuführen. Die Künstlersozialabgabe darf nicht von den Influencer:innen getragen oder gefordert werden, weder durch Honorarminderung noch sonst wie. Dies ist klar im Gesetz geregelt.

    Es gibt immer wieder Unternehmen und Kooperationspartner die versuchen diese Abgabe aus Unkenntnis oder sonstigen Gründen auf Influencer:innen abzuwälzen. Nochmals, dies ist gesetzlich nicht zulässig und wer so etwas fordert… dies einzuordnen bleibt jede:r selbst überlassen.

    Um derartige Diskussionen und Probleme zu vermeiden, können wir nur immer wieder ein Management bei einer guten Agentur empfehlen. Diese klärt das mit den Kooperationspartnern und zieht auch die Künstlersozialabgabe ein und führt diese ab. So gibt es für Euch keinen Stress und es bleibt mehr Zeit und Gedanken für Euren relevanten Content.

    Dieser Blog ist keine rechtliche Beratung und will es auch gar nicht sein, er will Eure Awareness auf dieses wichtige Thema lenken und Euch sensibilisieren, um Euch vor unnötigem Stress bewahren.

  • Influencer:innen und ihre Rolle beim Impffortschritt

    Hype Auditor, die KI-Analyseplattform untersuchte in einer Studie, welche Rolle Influencer:innen beim Impffortschritt in Deutschland spielen und kam zu einem beeindruckenden Ergebnis.

    Mehr als 17,6 Millionen Menschen konnten erreicht werden.

    Hier könnt ihr den ganzen Artikel, der auf www.healthcaremarketing.eu dazu veröffentlicht wurde, lesen.

    Besonders spannend finden wir, dass ein erheblicher Teil der Influencer:innen „nur“ zwischen 1.000 und 10.000 Follower haben und damit als sog. Nischen- oder auch Nano-Influencer:innen gelten.

    Wir haben vor einigen Wochen bereits über Nischen-Influencer:innen gebloggt. Hier findet ihr unseren Beitrag aus dem Mai.

    Der Vorteil von Nano-Influencer:innen liegt in der geringeren Anzahl der Follower, denn dadurch existiert meist ein viel engeres Verhältnis von Influencer:innen zu ihrer Community. Sie genießen eine besonders hohe Glaubwürdigkeit, da sie meistens aus intrinsischer Motivation heraus agieren. Deshalb eigenen sich Nano-Influencer auch besonders gut für Healthcare-Influnecer-Marketing.

    Interessiert an noch mehr Fakten zur Wirksamkeit von Healthcare-Influencer-Marketing?

    Dann https://health.schmittgall.de/influencer-wirkeffekte besuchen oder direkt unser Whitepaper downloaden:

  • Brauche ich als Influencer:in ein Management?

    Zusammenarbeiten mit einem Management, mehr Sicherheit für alle Seiten

    Die Zusammenarbeit mit einem Influencer-Management bietet mehr Sicherheit für alle Seiten. Das heißt sowohl die Unternehmen, mit denen die Influencer:innen kooperieren, als auch die Influencer:innen selbst, können von einem professionellen Management profitieren.

    Von einem Management als Influencer:in betreut zu werden bietet einige Vorteile.

    Ein effektives Zeit-Management

    Oftmals fehlt es Influencer:innen an Zeit, die eingehenden Anfragen zu bearbeiten. Vieles geht unter oder wird aufgrund von Zeitmangel nicht gründlich bewertet. Mit einem Management können Influencer:innen sich ausschließlich auf die Content-Kreation konzentrieren und verlieren keine Zeit mit administrativen Tätigkeiten.

    Ein umfassendes Know-How

    Passt das Produkt oder die Marke wirklich zu meinem Content? Ist das Unternehmen seriös oder könnte eine Zusammenarbeit eventuell meinem Image schaden? Diese Fragen lassen sich oftmals für Influencer:innen schwer beantworten. Daher ist es wichtig einen professionellen Partner an der Seite zu haben, der die Anfragen gründlich bewertet. Zudem gibt es einige rechtliche Vorgaben im Rahmen des Influencer Marketings zu beachten, auf die ein seriöses Management achtet und einhält. Dazu gehört z.B. die werbliche Kennzeichnung der Beiträge, wie auch die Abgaben an die Künstlersozialversicherung.

    Bestmögliche Honorare

    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es vielen Influencer:innen schwerfällt, ihren Marktwert richtig einzuschätzen. Ein Management ist einfach geschult im Verhandeln und erzielt in der Regel, trotz Managementgebühr, für die Influencer:innen höhere Honorare.

    Ein nachhaltiges Wachstum

    Ein gutes Management beschäftigt sich auch mit der strategischen Entwicklung der Influencer:innen und geht gezielt Kooperationen ein, die das Wachstum fördern und die Reichweite erhöhen helfen. Dies wiederum führt zu einem Anstieg des Marktwertes, was ebenso natürlich auch zu höheren Honoraren führt.

    Abgestimmte und bessere Kooperationen

    Management Agenturen sind gut vernetzt und haben direkte Kontakte über die Jahre aufgebaut, über die auch langfristige Kooperationen gebucht werden können. Influencer:innen sollten darauf achten, dass die thematische Ausrichtung des Managements auch zu der eigenen passt, um auf Kontakte aus der passenden Branche zurückgreifen zu können.

    Gerne kannst du uns unverbindlich kontaktieren und dich zu den Möglichkeiten des Influencer Managements bei uns informieren. Unabhängig davon, ob du nur an einer einmaligen Beratung interessiert bist, bei deinen Anfragen Unterstützung benötigst oder dir ein All-Inclusive Management vorschwebt – wir finden für jeden die passende Lösung. https://www.t5content.de/management/

  • Nischen Influencer:innen – einfach nur Nerds oder wertvolle Spezialisten?

    Von immer mehr immer weniger wissen bis man von allem nichts weiß? Warum gerade die Zusammenarbeit mit spezialisierten Nischen Influencer:innen Sinn macht.

    Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.

    Henry Ford

    Was sind eigentlich Nischen Influencer:innen?

    Wenn Influencer weniger als 100.000 Follower haben, werden sie meist Micro Influencer:innen genannt. Eine noch kleinere Followerschaft haben die Nischen Influencer:innen. Oft haben sie weniger als 10.000 Follower auf ihren Blogs oder Social Media. In bestimmten Bereichen, bzw. Themengebieten sind sie Spezialisten und gelten dort als sehr authentisch. Auf Grund ihrer Spezifikation haben sie eine sehr klar fokussierte Zielgruppe, zu der sie eine nahezu freundschaftliche Bindung aufbauen. Diese Bindung führt zu deutlich mehr Interaktion, wodurch sie eine Engagement-Rate haben von der größere Influencer:innen meist nur noch träumen können.

    Sind also Nischen Influencer:innen – einfach nur Nerds oder wertvolle Spezialisten?

    Welche Vorteile bringen Nischen Influencer:innen mit?

    Viele Unternehmen und deren Marken haben sehr spezielle Produkte auf verschiedensten Märkten und deshalb ist es für Unternehmen oft viel sinnvoller auf kleinere Influencer:innen zu setzen, die sich auf wenige bis einen Themenbereich spezialisiert haben. Gerade dadurch profitieren Unternehmen und Influencer:innen  von der Zusammenarbeit. Ein weiterer Vorteil liegt in der geringeren Anzahl der Follower, denn dadurch existiert meist ein viel engeres Verhältnis von Influencer:innen zu ihrer Community und das kann dazu führen, dass der Instagram Algorithmus sie durch die hohe Interaktion bevorzugt und ihre Posts eher im Feed ihrer Follower angezeigt werden. Nicht nur die Relevanz der Influencer:innen steigt mit ihrer Interaktionsrate, sondern auch ihre Glaubwürdigkeit.

    Ein großer Vorteil für Unternehmen sind die geringen Streuverluste. Denn durch Ihre Spezialisierung sprechen Nischen Influencer:innen eben eine sehr ausgewählte Zielgruppe an.

    Die Zusammenarbeit mit Nischen Influencer:innen

    Wichtig ist und bleibt natürlich, dass die Influencer:innen zum Unternehmen passen, daher ist es ratsam sich im Vorfeld den bereits veröffentlichten Content mit den dazugehörenden Interaktionen anzuschauen. Dadurch kann man recht schnell und gut erkennen, ob eine Zusammenarbeit fruchtbar wäre oder nicht. Noch wichtiger als die Reichweite der Nischen Influencer:innen ist die Zielgruppe, diese sollte bei einer angestrebten Zusammenarbeit übereinstimmen. Wie bereits erwähnt, je größer ein:e Influencer:in desto breiter die Followerschaft, wodurch sich die Streuverluste deutlich erhöhen. Aus diesem Grund entscheiden sich immer häufiger Unternehmen für Micro Influencer:innen, die in ihrer Nische viel Expertise mitbringen.

    Was ist also unser Fazit?

    Für klassische Kooperationen zeichnet sich ein starker Trend hin zu Micro- oder Nischen Influencer:innen ab, denn sie sind keine Nerds sondern tatsächlich wertvolle Spezialisten. Auch wenn es selbstverständlich Kampagnen gibt, bei denen es ratsamer ist auf Influencer:innen mit sehr vielen Followern zu setzen, sollte man den Einfluss von Nischen Influencer:innen nicht unterschätzen. Alles in allem muss jedes Unternehmen individuell für sich entscheiden, wer passt zu mir, meinem Produkt und meiner Zielgruppe.

    Hierbei kann Ihnen eine erfahrene Agentur nützliche Hilfestellung leisten.

    Interessiert an Healthcare-Influencer-Marketing?

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  • Die Pille und Healthcare-Influencer-Marketing – wie passt das zusammen?

    Immer mehr Frauen entscheiden sich gegen die Einnahme der Anti-Babypille. Doch wieso eigentlich? Und was haben Influencer damit zu tun? Let’s find out!

    Die Anti-Babypille ist seit den 1960er Jahren das am häufigsten verwendete Verhütungsmittel. Sie enthält die künstlich hergestellten Hormone Östrogen und Gestagen, welche den monatlichen Eisprung verhindern und bei korrekter, regelmäßiger Anwendung eines der sichersten Mittel gegen unbeabsichtigte Empfängnis ist.

    Klingt doch gar nicht so schlecht, oder? Aber was macht die Pille denn nun genau in unserem Körper?

    Das komplizierte Zusammenspiel der Hormone im weiblichen Körper funktioniert in etwa so wie ein Uhrenwerk. Mehrere Zahnräder aus stabilem Stahl greifen perfekt ineinander und halten die Uhr so am Laufen. Ersetzt man eines dieser Zahnräder durch eines aus Plastik, dann kann dies das komplexe Räderwerk ins Wanken bringen.

    Die gängigsten Pillen-Präparate enthalten eine Kombination aus den zwei synthetischen Hormonen Östrogen und Gestagen. Im übertragenen Sinne ist die Pille mit ihren künstlich hergestellten Hormonen unser Zahnrad aus Plastik. Nachdem sie geschluckt wird, passieren ihre Wirkstoffe zuerst die Leber, bevor sie an ihren eigentlichen Wirkungsort gelangen. Weil die Wirkstoffe der Pille in der Leber teilweise abgebaut werden, müssen sie in hohen Dosen verabreicht werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass eine für die Verhütung ausreichende Menge davon im Körper verbleibt.

    Nun schlägt die Hormon-Kommunikation im Gehirn an und überbringt den Eierstöcken die Nachricht, dass unsere Rezeptoren für die Sexualhormone bereits besetzt sind und körpereigene Hormone nicht mehr benötigt werden.

    Unser natürlicher Zyklus wird abgeschaltet.

    Alles Pillepalle?

    Viele Studien zeigen, dass die Pille auch negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann. Sowohl unsere Psyche als auch unser Herz-Kreislauf-System kann unter der Einnahme der Pille leiden. So ist inzwischen für bestimmte Kombinationen ein erhöhtes Risiko für venöse Thrombosen und Embolien bekannt.[1] Zusätzliche erhöhen andere Faktoren wie Rauchen, Übergewicht, genetische Veranlagungen etc. das Risiko um ein Vielfaches.

    Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Diesen Satz kennen wir alle. Doch nur, weil etwas nicht auf dem Beipackzettel steht, bedeutet das nicht, dass nicht trotzdem eine unerwünschte Wirkung durch das Medikament hervorgerufen werden kann. Das ist mit ein Grund weshalb viele Frauen die Pille absetzen und mit natürlichen Verhütungsmethoden einer Schwangerschaft vorbeugen.

    Doch keine Panik, denn hier gilt: alles kann, nichts muss.

    Und was haben die Influencer jetzt damit zu tun?

    Immer mehr Influencerinnen berichten über das Absetzen der Pille, erzählen von ihren Erfahrungen, geben Tipps, stellen hormonfreie Verhütungsmethoden vor und machen es sich zur Aufgabe, andere Frauen über gesundheitliche Risiken mit persönlichen Erfahrungswerten auf ihren Social-Media-Kanälen aufzuklären.

    Eine von ihnen ist Lilly, bei Instagram auch unter dem Namen @fraui_ zu finden. Ihren knapp 40.000 Followern berichtet Lilly regelmäßig über das Absetzen der Pille, die Vor- und Nachteile, natürlichen Verhütungsmethoden und vielem mehr.

    Lilly selbst hat mehr als 12 Jahre lang die Pille genommen und sich dann Ende 2019 dazu entschieden: weg mit den Hormonen!

    Wir haben sie gefragt, wie ihre Erfahrungen mit dem Absetzen der Pille waren und das hatte sie uns zu sagen:

    Mit dem Thema Pille absetzen beschäftigte ich mich erst ernsthaft 2019. Über verschiedene Instagram Plattformen / Accounts, aber auch durch enge Freundinnen stellte ich mir immer mehr Fragen zu meiner Einnahme. Durch Bücher, die uns auch mal stark die negativen Einflüsse der Pille erläutern, kam ich schnell zu dem Entschluss „ich möchte mich frei davon machen, frei von der Pille und ihren negativen Einflüssen. Ich gab mir ein halbes Jahr Zeit, bis ich dann im Dezember 2019 meine letzte Pille einnahm. Ich möchte nicht abstreiten, dass ich sehr viel Panik in diesem Moment in mir hatte, denn ich gab sozusagen meine Kontrolle über den Kinderwunsch ab. Ein Denken, welches ich schnell abgelegt habe. Nach zwei Monaten warten kam meine erste richtige Periode und hiermit auch die Gründe, warum ich damals schnell eine Lösung für diese Schmerzen wollte und mit der Pille anfing. Jedoch habe ich heute andere Methoden entdeckt, wie ich in dieser Zeit besser zurechtkomme. Und damit meine ich nicht, eine Periode mit Hilfe der Pille komplett versuchen auszuschalten, wie eben in den letzten 12 Jahren. Meine Periode ist vom Schmerzempfinden stärker geworden, doch auch hier habe ich tolle Alternativen gefunden, die einem sehr gut helfen. Außerdem, ehrlich gesagt, freue ich mich über jede einzelne Periode da ich merke, dass mein Zyklus immer regelmäßiger kommt und ich eine tolle Bindung zu meinem Körper finden kann. Ich nutze auch seit Dezember ein Thermometer, mit dem ich jeden Morgen meine Temperatur vor dem Aufstehen messe und somit meinen Zyklus kontrollieren kann.

    Noch letztes Jahr wusste ich überhaupt nichts über den Zyklus einer Frau. Ich wusste nicht mal, ab wann dieser gezählt wird. Ich bin sehr froh, dass ich mich mit diesen Themen endlich auseinandergesetzt habe, denn diese Themen gehen um mich und um dich. Um unseren Körper und wie wir wieder versuchen können, zu ihm zu finden. Immer wieder ein bisschen mehr. Jede Frau ist anders und jeder Zyklus kann anders auftreten. Ich kann heute sagen, ich bin froh, dass ich dies durchgezogen habe und möchte jede Frau ermutigen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, sich mit ihrem Körper zu beschäftigen und dann nach ihrem Gefühl zu entscheiden.

    Lina-Sophie Helmich, Instagram/ fraui_

    Lillys Empfehlungen: was tun bei Schmerzen? CBD Öl, Wärmflasche, Schafgarbe Tee, Menstruationsyoga, Magnesiumtabletten

    Um abschließend zu sagen…

    … die Frauengesundheit steht seit einiger Zeit vermehrt im Fokus und auch immer mehr Aufklärung geschieht über das Internet. Wo vor 10 Jahren noch Dr. Sommer gefragt wurde, nehmen sich heutzutage viele Influencer dem Thema Aufklärung an.

    Gerade für junge Mädchen und Frauen, welche keinen Ansprechpartner für sensible Themen wie Verhütung, den weiblichen Körper und sonstige „Tabu-Themen“ haben, eine gute Alternative. „Healthcare-Influencer“ können mit ihrer Reichweite zu mehr Aufklärung und Bewusstsein beitragen, wobei der persönliche Austausch eine große Rolle spielt. 

    Es ist längst an der Zeit, Tabus zu brechen und mehr über Frauengesundheit und den weiblichen Körper zu sprechen. Wie man sieht, spielt auch hier das Influencer-Marketing eine große und vor allem wichtige Rolle.


    Interessiert an Healthcare-Influencer-Marketing?

    Dann www.healthcare-influencer-marketing.de besuchen oder direkt unser Whitepaper downloaden:


    [1] https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/KOK/_node.html

  • 5 Gründe warum Influencer Marketing für Healthcare Unternehmen funktioniert

    Sie kennen es nur zu gut: Als Unternehmen der Healthcare Branche sind alle Ihre Marketingaktivitäten an das Heilmittelwerbegesetz gebunden. Das HWG und Influencer Marketing schließen sich gegenseitig aber nicht aus! Das Thema Influencer spielt nicht nur bei Lifestylethemen eine Rolle. Sicher ist es hier einfacher. Kennt und berücksichtigt man jedoch die speziellen Anforderungen im Healthcare Marketing, lässt sich das Modell Influencer erfolgreich auch in Healthcare adaptieren. Sowohl für Rx wie auch für OTC Produkte. 

    Es gibt viele Gründe warum auch Sie Influencer Marketing in Ihren Marketing-Mix aufnehmen sollten, fünf möchte ich Ihnen heute nennen. 

    1) Mit Influencer Marketing für Healthcare Unternehmen Nischenzielgruppen erreichen

    Gerade im Healthcare Bereich spielen hohe Reichweiten häufig eine untergeordnete Rolle, denn oftmals werden Nischenthemen behandelt, die für eine sehr spitze Zielgruppe relevant sind. Geht es beispielsweise um eine sehr seltene Erkrankung, ist die Zielgruppe konsequenterweise sehr viel kleiner als bei einem Lifestyle-Thema. Die Aufgabe von Influencer Agenturen ist es dann, für diese Nische den passenden Influencer parat zu haben.

    2) Influencer Marketing ist Kommunikation auf Augenhöhe mit der Zielgruppe

    Ein Influencer ist ein Beeinflusser, der auf seinem Blog oder auf seinen Social Media Kanälen zu ganz unterschiedlichen Themen schreibt. Alle diese Influencer haben jedoch eines gemeinsam: Sie haben Follower, die die Meinung des Influencers wertschätzen. Influencer Marketing für Healthcare Unternehmen nutzt diese Beziehung. Daher ist Influencer Marketing keine konstruierte Werbung, es ist viel eher Kommunikation auf Augenhöhe mit der Zielgruppe. Diese moderne Form des Empfehlungsmarketings ist aufmerksamkeitsstark und macht eine Unternehmensmarke erlebbar.

    3) Influencer sind Content Kreatoren und Verbreiter

    Viele Marketingabteilungen stehen vor der Herausforderung, die immer wachsende Nachfrage nach Content zu decken. Influencer können gerade auch im Healthcare Bereich als Content Kreatoren dienen. So können – nach Absprache mit dem Influencer – die Bilder, Videos oder Texte wiederverwendet werden und beispielsweise als Aufhänger für Social Media Kampagnen Ihres Unternehmens dienen.
    Neben der Erstellung von Content veröffentlichen und verbreiten die Influencer ihre Meinungen auch über Social Media und den eigenen Blog. Somit schlägt man mit Influencer Marketing zwei Fliegen mit einer Klappe. Es wird Content erstellt und verbreitet: Praktisch, oder?

    4) Disease Awareness Kampagnen mit Persönlichkeit

    Pharmahersteller von Rx-Produkten stehen generell im Marketing vor der Herausforderung keine aktive Werbung für ein Produkt machen zu dürfen. Der Ausweg sind häufig Disease Awareness Kampagnen. Influencer verleihen diesen Kampagnen mehr Persönlichkeit. Sie erwecken sie zum Leben, machen sie erlebbar und verdeutlichen die Relevanz.

    5) Patienten-Influencer liefern Insights zur Wirkung von Medikamenten

    Viele Healthcare Unternehmen nutzen die Patienten-Feedbacks von sogenannten Patienten-Influencern. Denn es handelt sich um zusätzliche Daten zu den Wirkungen der Medikamente. Dieses Wissen können die Healthcareunternehmen nutzen, um die Medikamente leichter verträglich zu machen.

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