• Warum Influencer die Werte der Gesellschaft widerspiegeln

    Vor kurzem ist der neue Werteindex erschienen. Ein Forscherteam screente die sozialen Medien, um herauszufinden, was die Menschen in Deutschland denken und fühlen. Dafür wurden nahezu 19 Millionen Posts durchforstet. Mit einem klaren Ergebnis.

    Wie bereits in 2020 ist „Gesundheit“ weiterhin der wichtigste Wert für die Menschen. Es ist klar zu erkennen, dass Gesundheit im alltäglichen Leben deutlich präsenter geworden ist. Natürlich ist das nach 2 Jahren Pandemie nicht ungewöhnlich, allerdings beschäftigen sich rund 50 Prozent der ausgewerteten Konversationen mit Corona und im speziellen mit Fragen rund um mögliche (Langzeit-)folgen. Ein reger Erfahrungsaustausch findet statt, es werden Ängste und Sorgen geteilt, und auch Empfehlungen gegeben. Das gleiche findet auch bei sehr vielen anderen gesundheitsspezifischen Themen und Krankheiten statt. Diverse Studie belegen, dass das Internet immer wichtiger bei Informationsprozessen zu Gesundheitsthemen wird und damit auch Influencer.

    Aus diesem Grund ist Healthcare-Influencer-Marketing nicht nur ein wichtiges Tool für Pharmaunternehmen, sondern auch ein äußerst wirkungsvolles. Natürlich kommt es aber weiterhin auf die Expertise an – Kommentare über Corona und Gesundheit gibt es viele – gehört werden nur die, welche auch glaubwürdig sind. Healthcare-Influencer sind zum Beispiel Betroffene oder Angehörige. Welche mit authentischen Berichten und eigenen Erfahrungen mit ihrer Community in den Austausch gehen und sie so natürlich auch an sich binden. Oftmals sind Healthcare Influencer Nano- oder Micro-Influencer mit teilweise sehr wenigen Followern, jedoch mit einer hohen Interaktionsrate durch den besonders starken Austausch untereinander. In ihren Themengebieten sind sie Spezialisten und gelten dort als sehr authentisch. Ihre Glaubwürdigkeit ist enorm hoch. Und das ist nur einer von vielen guten Gründen.

    Hier findest du weitere sehr gute Gründe, warum Influencer Marketing für Healthcare Unternehmen funktioniert.

    Auch nach vielen Jahren in der Healthcare-Branche sehen wir immer wieder aufs Neue, wie wichtig und sinnvoll unsere Arbeit in der Gesundheitskommunikation ist. Die besondere Bedeutung von Gesundheit für die Menschen in Deutschland zeigt es deutlich. Genau das hat uns, schon vor einiger Zeit, dazu bewogen unsere jahrzehntelange Expertise im Healthcare auch fokussiert in das exklusive Management von Influencern aus dem Healthy-Lifestyle einzubringen.

  • Gewinne, Gewinne, Gewinnspiel

    Damit Gewinnspiele auf Social Media für alle zu einem Gewinn werden.

    Immer wieder haben wir hier bei t5 Content Anfragen für unsere Influnecer:innen in denen es um Gewinnspiele auf Social Media geht. Dabei ist uns aufgefallen, dass es auf Seiten der Auftraggeber häufig an der nötigen Awareness für die gesetzlichen Rahmenbedingungen fehlt. Darum richtet sich unser heutiger Blogbeitrag einmal vorrangig an die Social Media Teams in Unternehmen aber natürlich auch an interessierte Influnecer:innen.

    Fangen wir einmal ganz vorne an, wo ist Euer Unternehmen „zu Hause“? Denn soweit es die EU und den Schengenraum betrifft, gilt immer das Herkunftslandprinzip. Klingt hochtrabend, aber es bedeutet nur, dass das nationale Recht des Lands gilt, in dem der Veranstalter des Gewinnspiels seinen ständigen Sitz hat.

    Ein kleiner Tipp dazu: Hier empfiehlt sich immer zur Sicherheit noch in der TN-Bedingung zu erwähnen: „Es findet *hier Land eintragen*  Recht Anwendung“.

    WER, WIE, WAS, WANN?!

    Der sich aus den rechtlichen Regelungen ergebende Grundsatz für Teilnahmebedingung ist: Die „Spielregeln“ sollen von jedem:r  Interessierten schnell gefunden und verstanden werden. Also grob gefasst:

    • WER Veranstaltet das Gewinnspiel und WER darf bzw. darf nicht teilnehmen.
    • WIE lange läuft das Gewinnspiel, WIE kann man teilnehmen, WIE wird der Gewinner ermittelt und WIE kommt der Preis zum Gewinner.
    • WAS kann man gewinnen (inkl. eventueller Zusatzkosten)
    • WANN beginnt und endet das Gewinnspiel und WANN wird der Gewinner ermittelt.

    BETTER SAFE THAN SORRY

    Bisher so weit so klar. Aber wir möchten Euch noch zusätzlich auf Punkte hinweisen, bei denen ihr Euch absichern solltet.

    In den meisten Fällen erfordern Gewinnspiele im Social Media eine Aktion in der Kommentarfunktionen. So weit so unproblematisch, aber was passiert, wenn dort jemand Dinge schreibt, die man dort nicht lesen will (Lügen, politische Aussagen, Hate, usw.) oder auch die, die gern gerne lesen würde, weil sie unser Produkt loben und übertreiben aber so nicht zulässig sind? Dann hat man ein Problem, denn gesetzlich ist man als Veranstalter des Gewinnspiels für ALLES was dort geschrieben wird (mit-)verantwortlich. Um diesem Problem zu entgehen, empfehlen wir einen Haftungsausschluss unter dem Punkt: „Verbot der missbräuchlichen Nutzung“ in die TN-Bedingungen mit aufzunehmen.

    Dann gäbe es auch noch den Super-GAU, den alle kennen und fürchten. Das Gewinnspiel läuft nicht oder nicht so, wie es geplant wurde. Dies kann aus vielen Gründen (z.B. eine Sperre, technische Probleme usw.) geschehen. Leider könnte es auch hierfür juristische Konsequenzen geben, selbst wenn der Veranstalter den Grund nicht zu verantworten hat.

    Damit Ihr da „safe“ seid, empfehlen wir, dass Ihr einen sogenannten „Änderungsvorbehalt“ mit in die TN-Bedingungen aufnehmt, der es Euch erlaubt, das ganze Gewinnspiel in seiner Gestaltung oder auch einen Teil der Bedingungen zu ändern.

    DATENSCHUTZ, DATENSCHUTZ, DATENSCHUTZ

    Damit noch nicht genug, es gibt ja auch noch die DSGVO und deren Regelungen. Diese gelten natürlich auch bei Gewinnspielen. Dabei könnt ihr eure bisher verwendeten Datenschutzhinweise nutzen. Hier ist dazu raten, die TN-Bedingungen und Datenschutzhinweise extern vorzuhalten und mit einem Link zu verknüpfen, den Ihr am besten mit „Teilnahmebedingungen mit Datenschutzhinweisen“ betitelt.

    Es würde zu einer ziemlichen Unübersichtlichkeit in Euren Posts führen, wenn Ihr die TN-Bedingungen und die Datenschutzhinweise komplett mit reinpostet. Das führt nur dazu, dass die eigentliche Message, nämlich Euer Gewinnspiel untergeht. Wer liest schon „Krieg und Frieden“ bevor er/sie an Eurem Gewinnspiel teilnimmt.

    GEWINNE; GEWINNE; GEWINNER:IN

    Zu guter Letzt noch eine Besonderheit bei der Benachrichtigung der Gewinner:in

    Ihr dürft die Gewinner:innen nicht direkt per Mail benachrichtigen. Ihr müsst dafür sorgen, dass diese sich aus eigener Initiative bei Euch melden. Am besten verkündet Ihr den Accountnamen in einem Post mit dem Hinweis sich bei Euch zu melden. Wenn diese sich bei Euch daraufhin aus eigener Initiative melden, dann könnt Ihr die Einwilligung nach DSGVO als erteilt voraussetzen.

    Noch ein paar Worte zum Abschluss

    Wir hoffen wir konnten Euch einige wichtige und kritische Punkte von Gewinnspielen auf Social Media aufzeigen. Da wir Euch hier nur den groben Rahmen und einige sensible Punkte aufzeigen können, raten wir Euch zu Eurer Sicherheit bzw. im Zweifel immer einen Profi, zu Rate zu ziehen. Wenn Ihr Fragen habt oder Unterstützung bei der Umsetzung braucht, findet Ihr hier kompetente Unterstützung. Bitte bedenkt auch, dass Ihr für ein erfolgreiches Gewinnspiel zusätzliche Reichweite braucht. Hier sind Influencer – die zu eurem Brand passen – immer eine gute Wahl.

  • Die Künstlersozialkasse – (k)ein Übel

    Heute möchten wir einmal das immer junge, immer freudige Thema, Künstlersozialkasse und Künstlersozialabgabe näher betrachten. Einleitend zunächst einmal, es besteht in Deutschland Sozialversicherungspflicht! Die Künstlersozialversicherung ist eine PFLICHTVERSICHERUNG.

    Was bedeutet das jetzt für Influencer:innen?

    Nicht mehr und nicht weniger als dass jede:r Influencer:in, kranken-, pflege- und rentenversichert sein muss, und genau hier kommt jetzt die Künstlersozialkasse ins Spiel.

    Im Jahr 2020 wurde der Katalog der Berufe und Tätigkeiten, welche über die Künstlersozialkasse versichert werden, explizit auch um Influencer:innen erweitert. Was jetzt zu tun ist, ist sich selbständig bei der Künstlersozialkasse anzumelden, bzw. einen Aufnahmeantrag zu stellen. Dies kann relativ einfach über ein Onlineformular erledigt werden.

    Anhand eurer Unterlagen und Informationen wird dann geprüft, ob ihr ein Recht (Pflicht) auf Aufnahme in die Künstlersozialkasse habt.

    Wird Euer Antrag positiv beschieden, was in der Regel der Fall ist, wenn die Tätigkeit als Influencer:in auf Dauer und erwerbsmäßig ausgerichtet ist. Diese Kriterien gelten als erfüllt, wenn Euer Netto-Einkommen über 3900 Euro im Jahr liegt und ihr nicht anderweitig voll sozialversicherungspflichtig beschäftigt seid.

    Wie geht es jetzt weiter? Nach der Aufnahme und der Erklärung der voraussichtlichen Einnahmen für das kommende Jahr, erhaltet Ihr einen Beitragsbescheid über die Höhe der monatlich zu entrichtenden Beiträge an die Künstlersozialkasse, welche diese sammelt und an die Krankenkasse, Rentenkasse, Pflegeversicherung weiterleitet.

    Die Höhe des Beitragssatzes ist gleich dem von jedem Arbeitnehmer. Das werde ich später noch veranschaulichen.

    Diese Vorabmeldung habt ihr von nun an, jedes Jahr im Voraus, für das kommende Jahr zu machen.  Wichtig ist es bei den Angaben realistisch zu sein, also nicht nach oben oder unten zu viel abweichen. Denn die daraus berechneten Beiträge sind jeden Monat zu bezahlen und zu viel bezahlte Beiträge werden nicht mehr zurückerstattet. Es werden jedoch auch keine zu geringen Beiträge nacherhoben – AUSSER die zu erwartenden Einnahmen wurden absichtlich zu gering angegeben, also bei Vorsatz. Diesen zu widerlegen, wird sehr schwer! Darüber hinaus führt die Künstlersozialkasse auch Prüfungen durch.

    Bis jetzt haben wir ja nur von Kosten gesprochen, aber da man nun fest im Sozialsystem ist, hat man auch vollen Krankenversicherungsschutz, Anspruch auf Krankengeld, erwirbt Rentenansprüche und ist im Pflegefall ebenfalls abgesichert. Hier erkennt man klar, dass die Künstlersozialkasse eine gute und sinnvolle Einrichtung ist, denn man ist sozial abgesichert.

    Kommen wir nun zu dem Punkt, der für Euch alle von großer Bedeutung ist: Was ist tatsächlich die Grundlage für die Berechnung der Beiträge?

    Als Grundlage wird der steuerlich ermittelte Jahresüberschuss verwendet, also die Differenz zwischen allen Betriebseinnnahmen und Betriebsausgaben. Wichtig immer daran denken, dass auch Warenproben usw. aus Barter Deals zu den Einnahmen gehören, also genau wie im Steuerrecht. Der zu bezahlende Beitrag wird dann mit dem halben Beitragssatz der Sozialversicherung, analog vergleichbar wie bei Arbeitnehmern, hier jedoch auf Grundlage des Jahresüberschuss´ errechnet.

    Das gesamte Prozedere lässt sich am besten anhand eines Beispiels verdeutlichen:

    Wir rechnen ein Beispiel mit einem Jahresüberschuss (zu versteuerndes Einkommen) von 10.000 Euro.

    Rentenversicherungsbeitrag:
    Beitragssatz: 18,6% davon die Hälfte: 9,3%
    RV-Beitrag = (10.000/100)*9,3 = 930 Euro / Jahr oder 77,5 Euro / Monat
    Krankenversicherungsbeitrag:
    Beitragssatz: 14,6% (zzgl. eventueller zusätzlicher Beiträge der jeweiligen
    Krankenkasse) davon die Hälfte: 7,3%
    KV-Beitrag = (10.000 / 100)*7,3 = 730 Euro / Jahr oder 60,83 Euro / Monat
    Pflegeversicherungsbeitrag:
    Beitragssatz: 3,05% davon die Hälfte:
    1,525% bzw. 1,525% + 0,25% = 1,775%
    PV-Beitrag = (10.000/100)*1,775 = 177,50 Euro/Jahr oder 14,79 Euro/Monat

    Das sind dann zusammengefasst immerhin 1837,50 Euro im Jahr oder 153,13 Euro pro Monat.

    Kommen wir zu einem weiteren leidigen Thema, das sich bei vielen Aufraggebern und Vertragspartnern, wie wohl auch bei einigen Influencer:innen noch nicht ganz herumgesprochen hat: Die Künstlersozialabgabe

    Dies ist eine Abgabe, die jedes Unternehmen, das mit Influencer:innen Verträge und Kooperationen eingegangen ist, an die Künstlersozialkasse zu entrichten hat. Diese ist von jedem Unternehmen, das auf dem Gebiet der Bundesrepublik ansässig ist, an die Künstlersozialkasse abzuführen, und zwar unabhängig davon, ob der/die Influencer:in in der Künstlersozialkasse versichert ist oder nicht.

    Die Höhe der Abgabe beträgt 4,2 % der Netto-Rechnungssumme und ist für das Unternehmen auch bei Barter-Deals auf den (realistischen) Warenwert abzuführen. Die Künstlersozialabgabe darf nicht von den Influencer:innen getragen oder gefordert werden, weder durch Honorarminderung noch sonst wie. Dies ist klar im Gesetz geregelt.

    Es gibt immer wieder Unternehmen und Kooperationspartner die versuchen diese Abgabe aus Unkenntnis oder sonstigen Gründen auf Influencer:innen abzuwälzen. Nochmals, dies ist gesetzlich nicht zulässig und wer so etwas fordert… dies einzuordnen bleibt jede:r selbst überlassen.

    Um derartige Diskussionen und Probleme zu vermeiden, können wir nur immer wieder ein Management bei einer guten Agentur empfehlen. Diese klärt das mit den Kooperationspartnern und zieht auch die Künstlersozialabgabe ein und führt diese ab. So gibt es für Euch keinen Stress und es bleibt mehr Zeit und Gedanken für Euren relevanten Content.

    Dieser Blog ist keine rechtliche Beratung und will es auch gar nicht sein, er will Eure Awareness auf dieses wichtige Thema lenken und Euch sensibilisieren, um Euch vor unnötigem Stress bewahren.

  • Brauche ich als Influencer:in ein Management?

    Zusammenarbeiten mit einem Management, mehr Sicherheit für alle Seiten

    Die Zusammenarbeit mit einem Influencer-Management bietet mehr Sicherheit für alle Seiten. Das heißt sowohl die Unternehmen, mit denen die Influencer:innen kooperieren, als auch die Influencer:innen selbst, können von einem professionellen Management profitieren.

    Von einem Management als Influencer:in betreut zu werden bietet einige Vorteile.

    Ein effektives Zeit-Management

    Oftmals fehlt es Influencer:innen an Zeit, die eingehenden Anfragen zu bearbeiten. Vieles geht unter oder wird aufgrund von Zeitmangel nicht gründlich bewertet. Mit einem Management können Influencer:innen sich ausschließlich auf die Content-Kreation konzentrieren und verlieren keine Zeit mit administrativen Tätigkeiten.

    Ein umfassendes Know-How

    Passt das Produkt oder die Marke wirklich zu meinem Content? Ist das Unternehmen seriös oder könnte eine Zusammenarbeit eventuell meinem Image schaden? Diese Fragen lassen sich oftmals für Influencer:innen schwer beantworten. Daher ist es wichtig einen professionellen Partner an der Seite zu haben, der die Anfragen gründlich bewertet. Zudem gibt es einige rechtliche Vorgaben im Rahmen des Influencer Marketings zu beachten, auf die ein seriöses Management achtet und einhält. Dazu gehört z.B. die werbliche Kennzeichnung der Beiträge, wie auch die Abgaben an die Künstlersozialversicherung.

    Bestmögliche Honorare

    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es vielen Influencer:innen schwerfällt, ihren Marktwert richtig einzuschätzen. Ein Management ist einfach geschult im Verhandeln und erzielt in der Regel, trotz Managementgebühr, für die Influencer:innen höhere Honorare.

    Ein nachhaltiges Wachstum

    Ein gutes Management beschäftigt sich auch mit der strategischen Entwicklung der Influencer:innen und geht gezielt Kooperationen ein, die das Wachstum fördern und die Reichweite erhöhen helfen. Dies wiederum führt zu einem Anstieg des Marktwertes, was ebenso natürlich auch zu höheren Honoraren führt.

    Abgestimmte und bessere Kooperationen

    Management Agenturen sind gut vernetzt und haben direkte Kontakte über die Jahre aufgebaut, über die auch langfristige Kooperationen gebucht werden können. Influencer:innen sollten darauf achten, dass die thematische Ausrichtung des Managements auch zu der eigenen passt, um auf Kontakte aus der passenden Branche zurückgreifen zu können.

    Gerne kannst du uns unverbindlich kontaktieren und dich zu den Möglichkeiten des Influencer Managements bei uns informieren. Unabhängig davon, ob du nur an einer einmaligen Beratung interessiert bist, bei deinen Anfragen Unterstützung benötigst oder dir ein All-Inclusive Management vorschwebt – wir finden für jeden die passende Lösung. https://www.t5content.de/management/

  • Influencer Marketing in Zeiten von Corona

    Die Corona Krise hat enormen Einfluss auf die deutsche Wirtschaft ausgeübt. Schließungen im Einzelhandel, Restaurants, Freizeitbeschäftigungen und bei vielen Arbeitnehmern auch der Arbeitsstelle. Seit Wochen klagen verschiedene Versanddienstleister über ein beachtliches Paketaufkommen, aufgrund der zunehmenden Nutzung des Online Handels. Doch welchen Einfluss hat die Corona Pandemie auf das Influencer Marketing? Wer als Influencer sein Geld verdient, generiert einen Großteil seines Umsatzes mit bezahlten Kooperationen mit Unternehmen. Ziel der Influencer Kampagnen ist meist die Zielgruppe zum Konsum bzw. zum Kauf der gezeigten Produkte anzuregen – ändert sich das in Zeiten ohne stationären Handel? Und wie reagieren Unternehmen, die für ihr Marketing hauptsächlich Influencer beauftragen?  

    Unsicherheiten bei Influencern und Unternehmen durch Corona 

    Um es vorweg zu nehmen – die Unsicherheiten durch Corona sowohl auf Influencer- wie auch auf Unternehmensseite konnten wir ebenfalls spüren. Zwar nur in kleinerem Umfang, aber Influencer fragen sich, wie sie in solchen Zeiten strahlend Produkte in die Kamera halten sollen, während große Teile ihrer Follower in Kurzarbeit sind, plötzlich mit der ganzen Familie zuhause sind, vielleicht um Familienmitglieder und Freunde bangen oder tatsächlich vor dem finanziellen Ruin stehen. Ebenso beäugen auch Unternehmen die Situation kritisch und verschieben geplante Kampagnen auf einen Zeitpunkt, der ihnen mehr Sicherheit bietet.  

    Inwieweit Influencer von Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind lässt sich gar nicht pauschal beurteilen. Das hängt einerseits davon ab, zu welchem Anteil ihre Einnahmen aus bezahlten Kooperationen stammen und vor allem auch zu welchen Themen sie bezahlte Kampagnen annehmen. So haben beispielsweise Kampagnen mit Produkten zur Steigerung des Immunsystems geboomt, während Anbieter von Party-Dekoration überhaupt nicht mehr im Fokus waren oder sogar negativ aufgefallen sind.   
     

    Influencer Marketing Herausforderungen während der Corona Krise 

    Die Herausforderung des Influencer Marketings zu Zeiten des Coronavirus liegt vor allem darin, sensibel mit dem Thema Werbung und der Community umzugehen und am besten auf Einnahmen aus verschiedenen Themenbereichen zu setzen. Es gibt wenige Influencer, die ihre Einnahmen zu 100% aus dem Reisebereich generieren, also beispielsweise Hotel-Kooperationen, Zusammenarbeit mit Mobilitätsanbietern, Reiseversicherungen oder Reiseprodukten. In diesem Fall kann es tatsächlich passieren, dass die Einnahmen auf Null fallen bzw. in den letzten Monaten gefallen sind. Die meisten Influencer sind jedoch durch diversifizierte Kampagnen weitestgehend von den Einflüssen durch Corona abgesichert.  

    Die meisten Follower haben verstanden, dass Werbekampagnen für Influencer wie ein ganz normaler Job sind und sie diesem trotz Pandemie weiter nachgehen müssen. So können nicht plötzlich Werbepostings reduziert werden, da sich das negativ im Instagram Algorithmus auswirkt, Postings dadurch weniger Reichweite erzielen und die Influencer damit für mögliche Werbepartner weniger interessant erscheinen.  

    Gleichzeitig muss aber auch beachtet werden, dass aktuell viele Menschen ihren eigenen Konsum reflektieren oder durch finanzielle Einbußen genauer über ihre Anschaffungen nachdenken müssen. Es muss also sensibel überlegt werden, welche Influencer-Kampagnen sowohl für Unternehmen wie auch Influencer aktuell sinnvoll umgesetzt werden können und was in sozialen Netzwerken vielleicht gerade nicht gut ankommt. 

    Influencer Marketing als Chance während der Corona Krise 

    Gefühlt stand das „normale“ Leben mit all seinen Aktivitäten und sozialen Kontakten eine Zeit lang komplett still. Um soziale Kontakte aufrechtzuerhalten waren viele vermehrt in sozialen Netzwerken unterwegs und haben dankbar jeden Tipp angenommen, wie sie ihre Zeit bestmöglich verbringen können. Durch die neue Situation und die eingeschränkten Möglichkeiten die Freizeit zu verbringen, haben Influencer zunehmend private Einblicke gewährt und die Follower in ihrem Alltag zuhause mitgenommen. Mit viel Kreativität sind tolle Formate entstanden, die einen erheblichen Mehrwert für die Follower bieten konnten: 

    Die Mädels von Hallo Hebamme haben einen kostenlosen Online-Rückbildungskurs angeboten, für alle Mamis, die ihre Kurse dank des Corona-Lockdowns nicht wahrnehmen konnten. Pamela Reif produziert noch mehr Home Workouts als zuvor und auf vielen Kanälen wird plötzlich gebacken und gekocht was das Zeug hält. Bei Caro Daur gibt’s beispielsweise jetzt Backanleitungen und Workout-Videos für zuhause zu sehen, statt dem üblichen Reise- und Fashion Show Content. Besonders beliebt sind aktuell auch Ausmist-Aktionen von Küchen- und Kleiderschränken oder vollen Kellerräumen. Danach wird alles feinsäuberlich nach Marie Kondo einsortiert. 

    Die Influencer nehmen dabei in ihren Instagram Stories mit, die Follower machen es nach und verlinken in den Posts oder Stories wieder auf diejenigen, die sie zum anfangen motiviert haben. So steigt die Reichweite fast von selbst.  

    Für Unternehmen, die bisher keine oder wenig Berührungspunkte mit Influencer Marketing hatten, ergeben sich ebenfalls ganz neue Chancen. Wenn z.B. Shootings nicht stattfinden können und die ursprünglich geplanten Werbe-Kampagnen nicht umgesetzt werden können, können Influencer die richtige Wahl sein. Dies muss nach Art des Produktes oder der Dienstleistung individuell bewertet werden. Für Produkte oder Dienstleistungen, die im Internet vertrieben werden, gibt es ja glücklicherweise so gut wie keine Einschränkungen – außer vielleicht eine leicht verlängerte Lieferzeit. Wenn ein Unternehmen aber dank Corona positive Erfahrungen mit Influencer Marketing sammeln konnte, wird dies sicher auch in Zukunft einen Platz im Marketing Mix finden. 

    TikTok Download-Rekorde dank Corona 

    Apropos neue Formate: Durch eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten hat die App TikTok einen extremen Aufschwung erfahren und trotz Corona-Krise alle Download-Rekorde gebrochen. So sind die Anmeldungen auf der Plattform im März um 70% im Vergleich zu den Vormonaten gestiegen. War TikTok bisher als Teenie-App bekannt, so sind im März immer mehr große Influencer, wie Caro Daur oder Lena Gercke, auf die Plattform gewechselt und haben sich damit ein zusätzliches Standbein für Reichweite und Werbeeinnahmen geschaffen. Da TikTok vor allem Unterhaltung bietet, ist die App aktuell eine willkommene Abwechslung. Viele vermuten, dass die neu gewonnen Zeit durch den Lockdown maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass viele Influencer sich nun erstmals ausführlich mit TikTok beschäftigen konnten, während die Plattform davor von wenigen ernsthaft in Erwägung gezogen wurde.  

    Intensiver Kontakt zur Community und ein neues Wir-Gefühl 

    Für Influencer wurde durch den Corona-Lockdown der Kontakt zu ihrer Community noch enger als zuvor, was sich enorm auf ihre Authentizität, Sympathie und Glaubwürdigkeit auszahlt. Vor allem zeigen immer mehr Influencer das „echte“ Leben hinter der Kamera. Sie berichten von anstrengenden Tagen mit den Kindern, weinen vor der Kamera, weil sie ihre Familien vermissen oder zeigen das Chaos, das sich mittlerweile durch das ganze Haus zieht (wenn keine Zeit für Marie Kondo war). Da das die Follower genauso betrifft hat sich auf vielen Kanälen ein starkes Wir-Gefühl entwickelt, was auch der solidarische Hashtag #wirbleibenzuhause ausdrückt. 

    Influencer Marketing nach der Corona-Pandemie 

    Auch wenn es aktuell bei Influencern und Unternehmen Unsicherheiten gibt, so wird Influencer Marketing auch „nach“ Corona wieder seinen festen Platz im Marketing Mix der Unternehmen erhalten. Wir sind uns sogar sicher, dass sich die Werbemaßnahmen im Influencer Marketing nach der Pandemie intensivieren werden. Vor allem der Zugewinn an Authentizität und Glaubwürdigkeit, die neuen Formate, die Ausweitung auf eine neue Plattform und die enorm gestiegen Interaktionsraten werden als positive Auswirkung auf zukünftige Werbebudgets spürbar sein. All diese Faktoren sorgen für eine noch erfolgreichere Zusammenarbeit von Influencern und Unternehmen. 

     
    Mehr zum Thema Influencer Marketing auf TikTok und unseren Blogbeitrag: TIKTOK UND INFLUENCER MARKETING? CHALLENGE ACCEPTED!

  • All Influencer Marketing Conference München 2020

    All Influencer Marketing Conference München Sommer Edition: am 25. August 2020. Die Tickets von März behalten ihre Gültigkeit. Alle weiteren Infos findet ihr beim Veranstalter.

    Nachdem die Vorträge der All Influencer Marketing Conference am 19. März vorerst per Live-Stream übertragen wurden, folgt im Sommer jetzt der neue Veranstaltungstermin. Am 25. August 2020 findet die All Influencer Marketing Conference nun vor Ort in München statt. Aktuelle Trends, praxisnahe Tipps und ein riesiges Netzwerk an Influencern – klar, dass wir von t5 content uns das nicht entgehen lassen.

    Influencer Marketing wird immer wichtiger! Der Stellenwert dieser Disziplin ist im Marketingplan rasant angestiegen und fast jedes Unternehmen betreibt Influencer Marketing oder plant den Einstieg in naher Zukunft. Warum? Keine Marketingdisziplin ist näher am Kunden als Influencer Marketing – wenn es richtig umgesetzt wird. Hier setzt die AIMC an. Keine Aneinanderreihung von Case Studies oder Selbstinszenierungen, sondern umsetzbare Strategien, KPIs, Insights und Taktiken! Und in den Pausen und zwischen den Sessions? Da ist Networking und Informationsaustausch mit Kollegen aus Top-Unternehmen angesagt.

    Tickets für die All Influencer Marketing Conference am 25. August 2020. Bereits gekauft Tickets behalten ihre Gültigkeit.

    Mit t5 content könnt ihr außerdem einen guten Deal machen: Mit dem Code T5AIMC erhaltet ihr weiterhin zusätzlich 15% Rabatt auf Eure Buchung!

  • Events 2019 für Blogger- und Influencer

    Blogger- und Influencer-Events bieten euch die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen, euch weiterzuentwickeln, spannende Infos über die neusten Trends im digitalen Bereich zu erfahren sowie weitere Influencer zu treffen. Folgend eine Auswahl an spannenden Events 2019:

    Events 2019 für alle Blogger / Influencer:

    25. Februar – 01. März: #SMWHH – Social Media Week, Hamburg

    23. März: SoMeMaCamp, Wiesbaden

    02. April: AllFacebook Marketing Conference, München

    03. April: All Influencer Marketing Conference, München

    06. Mai – 08. Mai: #rp19 – re:publica, Berlin

    07. Mai – 08. Mai: OMR19 – Online Marketing Rockstars, Hamburg

    01. – 02. Juni 2019: Barcamp Berlin, Berlin

    14. Juni 2019: Barcamp Koblenz, Koblenz

    14. Juni – 15. Juni: ABCstar, Zwentendorf (Österreich)

    15. – 16. Juni 2019: Barcamp Bonn, Bonn

    Events 2019 Für Eltern-Blogger / Influencer:

    23. Februar: Blogfamiliär, Berlin

    24. März: XI. ElternBloggerCafé, Hamburg

    18. Mai: Blogfamilia Jahreskonferenz, Berlin

    26. Mai: XII. ElternBloggerCafé, Düsseldorf

    2. Juli: InfluencerCafé Fashion Edition, Berlin

    15. September: XIII. ElternBloggerCafé, München

    27. Oktober 2019: XIV. ElternBloggerCafé, Berlin

    09. November: Swiss Blog Family, Basel (Schweiz)

    Events 2019 für Fashion- und Beauty-Blogger / Influencer:

    30. – 31. März 2019: Glowcon, Stuttgart

    2. Juli: InfluencerCafé Fashion Edition, Berlin

    2. – 6. Juli: Fashion Week, Berlin

    Events 2019 für Fitness-Blogger / Influencer:

    04. April – 07. April: FIBO, Köln

    18. Mai: InfluencerCafé Sports Edition, Köln

    24. November: FiBloKo – Fitness Blogger Konferenz, Hannover

    Events 2019 für DIY-Blogger / Influencer:

    13. März – 17. März: CREATIVA, Dortmund

    2. – 3. November: YarnCamp, Frankfurt am Main

    Events für YouTuber:

    03. August: TubeFestival, Saarbrücken

    Schreibt uns gerne Kommentare & Erfahrungsberichte.

    Wir wünschen euch viel Spaß auf den anstehenden Events!

    Vergangene Events findest Du hier:

  • You name it! Begriffsdefinition „Influencer“

    Nachdem wir bereits unsere Definition von digitalem Influencer Marketing dargelegt haben, schreiben wir in diesem Beitrag über den Begriff des sog. „Influencer“. Es existieren mittlerweile eine Reihe von analog verwendeten Begrifflichkeiten, aber keine klare Definition. Verwendete Synonyme sind z.B. Creator, Testimonial, Multiplikator, Brand Ambassador …… Daher wollen wir in diesem Beitrag erklären und begründen warum wir z.B. von Influencer in der Zusammenarbeit als „Creator“ sprechen. Und zwar egal auf welcher Plattform. Wie immer verbunden mit dem Aufruf: teilt uns Eure Meinung mit, lasst uns damit Klarheit, zu mindestens für die t5 content Projekte, schaffen.

    Bei t5 content sprechen wir von „Creator“

    Unsere Begründung ist eigentlich ganz einfach. Der sog. Influencer in ja aller ersten Linie ein Ersteller von Inhalten, also ein „Creator“. Diese Inhalte stellt der Ersteller auf öffentlich zugänglichen Plattformen dar.

    Dabei ist es aus unserer Sicht unerheblich ob das in Form von Videos, Bildern oder Textbeiträgen geschieht. Im Vordergrund steht der Inhalt. Denn Inhalte erstellt jeder der etwas publiziert. Ob das nun aus Leidenschaft, beruflicher Tätigkeit, Spaß oder sonst einem Grund geschieht, ändert nichts daran.

    Denn egal welchem Zweck die Inhalte dabei dienen: ob rein informierend oder auch mal werblich-empfehlenden. Aber wenn die Darstellung nicht in kreativer, authentischer Form geschieht, wird der Inhalt nichts „bewirken“. Hierzu empfehlen wir auch unseren Diskussionsbeitrag zu Beitragsperformance.

    Dazu ist es unsere Überzeugung, der Inhaltsersteller sucht sich die richtige (Ausdrucks-) Form. Spätestens die Zielgruppe, die die Inhalte konsumiert, entscheidet darüber. Passen Inhalt und Darreichungsform nicht zusammen, wird keine Interaktion entstehen.  Und daher ist es für uns in der Bezeichnung auch unerheblich, ob er die Inhalte z.B. auf YouTube (dort spricht man bereits von Creator) oder auf einem Blog („Blogger“), Instagram („Instagramer“), Facebook („Facebooker“) oder jeder anderen Plattform spricht.

    Warum der Begriff eigentlich nicht Influencer passt?

    Influencer Marketing als Gattungsbegriff ist mittlerweile voll etabliert. Der Begriff „Influencer“ zur Bezeichnung der involvierten Personen ist aber, häufig medial betrieben, negativ belegt. Und von daher möchten wir diesen Begriff für unsere Partner in der vertrauensvollen Zusammenarbeit gerne vermeiden.

    KompliziertER aber richtig!

    Die Prägung in der Bedeutung des Begriffs Influencer liegt nicht zu Letzt an der aus unserer Sicht missverständlichen Übersetzung des Teilworts „Influence“ und der daraus abgeleiteten deutschen Variante des „Beeinflusser“. Dabei entsteht aus der Übersetzung ein Negativismus im Deutschen, der so im englischen sprachigen Raum nicht besteht. Dazu kommt die Berichterstattung in einigen Medien, teilweise von solidem Halbwissen geprägt, teilweise einfach nur auf Grund einer gefühlten Konkurrenzsituation, manchmal auch in Form einer „Neiddiskussion“ einfach nur ablehnend. Neben Definitionen wird aber auch immer in Beiträgen versucht dem Begriff eine Prägung zu geben und damit zu einer Definition zu kommen.

    Beispielhafte Definitionen des Begriffes „Influencer“

    Wikipedia.de definiert den Begriff wie folgt: „Als Influencer (von englisch to influence: beeinflussen) werden Personen bezeichnet, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in einem oder mehreren sozialen Netzwerken für Werbung und Vermarktung in Frage kommen (Influencer-Marketing).“ (Quelle: www.wikipedia.de, abgerufen am 17.08.2018, 09.35 Uhr)

    Coding Kids, Magazin für digitales Verstehen provoziert mit folgender Definition: „Influencer sind Menschen, die jeden banalsten Schnipsel ihres Lebens öffentlich machen. Diese Schnipsel sind allerdings in teilweise absurdem Ausmaß inszeniert.“ (Quelle: http://www.codingkids.de/wissen/was-bitteschoen-sind-eigentlich-diese-influencer, abgerufen am 17.08.2018, 09.49 Uhr)

    Und wenn mal nicht definiert wird, widmen sich die Medien auch gerne dem Begriff Influencer in Beiträgen eine Bedeutung und tragen so zur Definitionsbildung bei. Beispielhaft ist der Beitrag auf Spiegel Online mit dem einigermaßen aufwühlenden Titel: Junge Influencer „Instagram hat ein Monster kreiert“ (Quelle: www.spiegel.de, abgerufen am 20.08.2018 um 17.08 Uhr).

  • You name it! Neue Begriffsdefintionsserie

    Influencer Marketing wird erwachsen. So oder so ähnlich lauten seit Anfang des Jahres viele Schlagzeilen in Veröffentlichungen und Interviews. ob in Marketing Fachzeitschriften, Blog Beiträgen wie diesem oder Interviews wird die steigende Bedeutung herausgestellt. Was aber alle Veröffentlichungen eint sind viele Unklarheiten hinsichtlich Fragen wie Entlohnung, Messbarkeit, Erfolg und Sinnhaftigkeit der noch jungen Marketing Disziplin. Was uns darüber hinaus aufgefallen ist, ist teilweise ein wildes jonglieren mit „Fachbegriffen“. Kaum eine Veröffentlichung definiert tatsächlich einmal Begrifflichkeiten, sondern anscheinend findet jeder eine eigene Definition für die immer wieder gleichen Bezeichnungen.

    Das führt zu manchmal lustigen, manchmal aber auch zu ärgerlichen Rückschlüssen hinsichtlich Bedeutung und Wirkweise. Unter „You name it“ möchten wir in die Diskussion nun auf Basis unserer Sicht der Bedeutungen starten. Unser erklärtes Ziel ist dabei nicht nur eine weitere Bedeutung für existierende Begrifflichkeiten zu finden, sondern wir möchten tatsächlich versuchen zu einer klareren Sicht beizutragen und diese auch (zumindest) für unsere eigenen Projekte gültig erklären.

    Wir haben länger überlegt wie wir das angehen wollen, schließlich gibt es zu einigen Begriffen Definitionen auf Plattformen wie wikipedia und anderen. Daher haben wir uns für eine kontextuale Herangehensweise entschieden. Sprich wir werden die Begriffe versuchen aus der Bedeutung zu definieren und daraus eine für uns – und damit für die von uns durchgeführten Projekte – zu finden, aber wollen auch dazu beitragen, vielleicht auch zu mehr Klarheit und Verständnis im „wording“ Jungle zu gelangen.

    Dabei kann schon mal eine Erklärungen bzw Einordnungen etwas länger sein. Nicht jeder Begriff ist schließlich in einem Halbsatz erklärbar. Und: eine Definition wird nur Bestand haben können, wenn sie verständlich und für viele nachvollziehbar hergeleitet ist.

    Neue Diskussionsserie: You name it!

    Wie bei allen unseren Artikeln erheben wir nicht den Anspruch der vollständigen Richtigkeit oder verfolgen auch keinen wissentschaftlichen Anspruch – es geht uns um Praxis orientierte Defintionen. Daher wägen wir ab und treffen Entscheidungen hinsichtlich der sinnhaften Bedeutung der Begrifflichkeiten. Wir sind uns durchaus bewusst, dass nicht jeder unsere Sichten, unsere Argumentation letztendlich von jedem als schlüssig empfunden wird, daher haben wir uns entschieden dem ganzen Thema den Titel „You name it!“ zu geben.  Der Titel ist eine Aufforderung zur Diskussion der gefundenen/ existierenden Definitionen. Nur gemeinsam können wir klare Definitionen finden, als soll auch jeder bei „You name it!“ mit beteiligt sein.

    Anders als (basierend auf unseren Erfahrungen mit) wikipedia möchten wir die Diskussion allerdings nicht so sehr einschränken und im Zweifelsfall beschneiden. Das Ziel ist gleich – die Herangehensweise eine andere. Nicht wir bestimmen was richtig ist, sondern wir finden gemeinsam im Austausch eine praxisnahe Definition. Ein wissentschalftlicher Anspruch ist dabei nicht vorhanden. Aber wir erklären die gefundenen Defintionen für den gemeinsamen Umgang in den t5 content Projekten als verbindlich.

    Unser Blog scheint uns die richtige Plattform dafür. Ursprünglich genau zu diesen Arten von Diskussionen entstanden sind Blogs noch heute eine zentrale Plattform im „Influencer“ Marketing. Damit bestens geeignet um inhaltlich tiefgreifende Diskussionen mit den Experten in diesem Gebieht zu führen.

    Wir freuen uns auf eine rege Diskussion. Das Ziel ist Klarheit in gemeinsamen Gesprächen – egal ob Influencer, Creator, Kunde, Marketer, Journalist oder oder oder. Everybody is welcome.

    Nächste Schritte/ Ablauf

    wir werden in den nächsten Tagen/ Wochen immer wieder Beiträge zu einzelnen oder zu Gruppen von Begriffen veröffentlichen. Die Struktur ist dabei immr identisch und wir werden auch Defnitionen (die bereits bestehen) einbeziehen. Alle Beiträge erscheinen in der Kategorie „You name it!“ und werden dort auch bestehen bleiben. Denn auch das ist aus unserer Sicht klar: Bedeutungen, Definitionen werden sich verändern und müssen immer wieder mal überprüft und angepasst werden.

    Stay tuned und wir freuen uns auf eine rege Diskussion.

  • T5 CONTENT’S SPOTLIGHT: ANNA UND SABRINA

    In unserer t5 content Spotlight Reihe stellen wir immer wieder t5 content Influencer vor. Heute mit dabei: die Instagram Girls Anna (@youcantellanybody) und Sabrina (@la.sabriina). Den Beiden haben wir unsere 5 Fragen gestellt…

    Anna, @youcantellanybody

    @youcantellanybody Instagram

    Wie kamst du auf die Idee zu bloggen bzw. auf Social Channels zu posten?

    Ich war schon lange Fan von verschiedenen Modeblogs und wollte eigentlich auch schon länger selbst bloggen. Da ich nicht so viel über das Thema wusste hat mich der „technische Aufwand“ aber lange abgeschreckt. Durch Instagram hatte man dann viel einfacher die Möglichkeit seine Outfits zu teilen und ich dachte mir irgendwann „hey das kann ich auch“. Die positive Resonanz dort hat mich dann schließlich ermutigt doch meinen eigenen Blog zu starten.

    Welchen drei Accounts/Blogs folgst du / sind deine Lieblings-Accounts und weshalb?

    Zurzeit würde ich als meine Lieblingsaccounts folgende nennen:

    • @fashioninmysoul, ihr Feed ist einfach ein Traum und absolute Inspiration für mich.
    • @milenalesecret, ich liebe ihren Stil und ihre Bildsprache.
    • @christinabiluca, ich liebe ihre Outfits und ihre natürliche, bodenständige Art in den Stories.

    Was macht dir am Bloggen/Posten am meisten Spaß?

    Am meisten Spaß macht es mir Bilder zu machen und Texte zu schreiben, also einfach kreativ zu sein und meine eigenen Ideen umzusetzen. Aber auch der Austausch mit meinen Followern bedeutet mir super viel & ich freue mich über jede persönliche Nachricht, die ich bekomme.

    Was war dein tollstes Erlebnis deines Influencerdaseins?

    Das ist sehr schwierig zu sagen, da ich einfach schon unglaublich viele schöne Erlebnisse hatte. Generell bin ich super dankbar über die Erlebnisse die mir das Bloggen ermöglicht. Ein Highlight war sicher mein Fashion Week Besuch im Januar, da ich durch diesen in eine (für mich) völlig unbekannte Welt schnuppern konnte. Aber auch für Reisen, die ich mir als Studentin so nicht leisten könnte, bin ich sehr dankbar.

    Welchen Tipp kannst du anderen Influencern mit auf dem Weg geben, die noch am Anfang stehen?

    Ich würde ihnen raten sich negative Bemerkungen über ihr neues Hobby nicht so zu Herzen zu nehmen. Leider gibt es immer wieder Menschen, die meinen alles verurteilen zu müssen & allen kann man es sowieso nicht recht machen. Deswegen kann ich allen nur raten sich selbst treu zu bleiben und Hater-Kommentare einfach an sich abprallen zu lassen – das musste ich selbst aber auch erst mit der Zeit lernen.

     

    Sabrina, @la.sabriina

    @la.sabriina Instagram

    Wie kamst du auf die Idee zu bloggen bzw. auf Social Channels zu posten?

    Ich muss sagen, dass ich da einfach so reingerutscht bin. Ich habe immer nach Lust und Laune Bilder gepostet – von meinem Alltag, meiner Freizeit, Selfies und irgendwann kamen immer mehr Follower dazu. Dann

    hat sich dieses sinnlose posten in eine Leidenschaft umentwickelt. Ich habe mir mehr Mühe beim bearbeiten der Fotos und der Auswahl der Locations gegeben und war noch aktiver als vorher und hatte noch mehr Spaß als vorher an Instagram.

    Welchen drei Accounts/Blogs folgst du / sind deine Lieblings-Accounts und weshalb?

    Sorry ich hab sogar 4 Lieblingsaccounts 🙂

    Was macht dir am Bloggen/Posten am meisten Spaß?

    Immer neue Möglichkeiten zu entdecken und einfach kreativ sein zu können und natürlich schöne Momente zu teilen

    Was war dein tollstes Erlebnis deines Influencerdaseins?

    Da gibt es einiges: tolle Kooperationsanfragen, Reisen, liebe Nachrichten von seinen Followern.

    Welchen Tipp kannst du anderen Influencern mit auf dem Weg geben, die noch am Anfang stehen?

    In erster Linie sollte es einem Spaß machen auf Instagram aktiv zu sein und man sollte nicht mit dem bloggen und co. anfangen, um Produkte kostenfrei zu bekommen, denn ich glaube das merken die Follower auch, wenn es einem nur um Produkte und Geld geht. Mir ist es immer sehr wichtig authentisch rüber zu kommen.

     

    Ihr möchtet auch in der Spotlight Reihe auf unserem Blog vorgestellt werden? Dann schreibt uns!

    Mehr Lesestoff unserer Reihe Spotlight findet ihr hier.