Vor ein einer Weile sprachen wir hier bereits über Nischen-Influencer:innen. Viele von euch fragten uns, ob man mit weniger als 10K Follower:innen überhaupt ein:e Influencer:in wäre. Gute Frage!
Deshalb setzten wir uns heute mit Nano-Influencer:innen auseinander.
Was ist das überhaupt? Wer zählt dazu? Und wie gewinnbringend sind Kooperationen mit Influencern mit einer kleineren Followerschaft?
Fragen über Fragen, hier nun ein paar Antworten…
Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Influencer:innen mit sehr großen Reichweiten gelobt und gepriesen. Brands haben enorme Summen an Budget an diese Influencer:innen bezahlt, nur damit sie ihre Produkte in die Kamera halten. Es hat eine Weile gedauert, bis die Brands verstanden haben, dass Influencer-Marketing aus mehr als ein paar Klicks, einem hübschen Bild und ein paar Hashtags besteht.
Authentizität ist das Zauberwort. Die Beziehung von Influencer:in zur Brand ist das ausschlaggebende Kriterium. Wie sollte denn ein:e Influencer:in auch jemanden von einem Produkt überzeugen, hinter dem sie oder er nicht steht?
Aus diesem Grund fand in vielen Unternehmen ein strategischer Wandel, weg von Mega-Influencer:innen hin zu Macro-, Micro- und sogar Nano-Influencer:innen.
Kleinere Accounts pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Followern deshalb ist nicht nur die Engagement-Rate ist besonders hoch, auch ihre Bewerbung eines Produktes wird nicht als Werbung empfunden, sondern als das was es ist, eine echte Empfehlung aus Überzeugung. Genau das macht Influencer:innen mit wenig Followern so interessant für Brands.
Wie viele Follower braucht man, um Influencer zu sein?
Nun, Nano-Influencer:innen haben meist 1.000 – 10.000 Follower:innen, also eine eher überschaubare Anzahl. Ihre Follower sind Freunde und Personen mit den gleichen Interessen. Nano-Influencer:innen sind die, die wir jeden Tag irgendwo treffen, wir „hypen“ sie nicht, sie sind einfach beliebt bei ihren Freunden. Ihre Glaubwürdigkeit ist enorm hoch, denn die meisten Menschen vertrauen eher der Empfehlung eines Freundes als der eines Fremden.
Für welche Kampagnen sind Nano-Influencer sinnvoll?
Sie sind ganz klassische Meinungsführer, mit begrenzter Reichweite, aber hoher Autorität und eine Bereicherung für nahezu jede Influencer-Marketing Kampagne. Natürlich bietet nicht jede Person, die hin und wieder einen Post veröffentlicht einen Mehrwert für ein Unternehmen, summiert man jedoch die Reichweite all dieser kleinen Accounts und den vielen authentischen Empfehlungen für das Produkt, wird es dann doch interessant und spannend für die Brand.