You name it! Begriffsdefinition „Influencer“

Nachdem wir bereits unsere Definition von digitalem Influencer Marketing dargelegt haben, schreiben wir in diesem Beitrag über den Begriff des sog. „Influencer“. Es existieren mittlerweile eine Reihe von analog verwendeten Begrifflichkeiten, aber keine klare Definition. Verwendete Synonyme sind z.B. Creator, Testimonial, Multiplikator, Brand Ambassador …… Daher wollen wir in diesem Beitrag erklären und begründen warum wir z.B. von Influencer in der Zusammenarbeit als „Creator“ sprechen. Und zwar egal auf welcher Plattform. Wie immer verbunden mit dem Aufruf: teilt uns Eure Meinung mit, lasst uns damit Klarheit, zu mindestens für die t5 content Projekte, schaffen.

Bei t5 content sprechen wir von „Creator“

Unsere Begründung ist eigentlich ganz einfach. Der sog. Influencer in ja aller ersten Linie ein Ersteller von Inhalten, also ein „Creator“. Diese Inhalte stellt der Ersteller auf öffentlich zugänglichen Plattformen dar.

Dabei ist es aus unserer Sicht unerheblich ob das in Form von Videos, Bildern oder Textbeiträgen geschieht. Im Vordergrund steht der Inhalt. Denn Inhalte erstellt jeder der etwas publiziert. Ob das nun aus Leidenschaft, beruflicher Tätigkeit, Spaß oder sonst einem Grund geschieht, ändert nichts daran.

Denn egal welchem Zweck die Inhalte dabei dienen: ob rein informierend oder auch mal werblich-empfehlenden. Aber wenn die Darstellung nicht in kreativer, authentischer Form geschieht, wird der Inhalt nichts „bewirken“. Hierzu empfehlen wir auch unseren Diskussionsbeitrag zu Beitragsperformance.

Dazu ist es unsere Überzeugung, der Inhaltsersteller sucht sich die richtige (Ausdrucks-) Form. Spätestens die Zielgruppe, die die Inhalte konsumiert, entscheidet darüber. Passen Inhalt und Darreichungsform nicht zusammen, wird keine Interaktion entstehen.  Und daher ist es für uns in der Bezeichnung auch unerheblich, ob er die Inhalte z.B. auf YouTube (dort spricht man bereits von Creator) oder auf einem Blog („Blogger“), Instagram („Instagramer“), Facebook („Facebooker“) oder jeder anderen Plattform spricht.

Warum der Begriff eigentlich nicht Influencer passt?

Influencer Marketing als Gattungsbegriff ist mittlerweile voll etabliert. Der Begriff „Influencer“ zur Bezeichnung der involvierten Personen ist aber, häufig medial betrieben, negativ belegt. Und von daher möchten wir diesen Begriff für unsere Partner in der vertrauensvollen Zusammenarbeit gerne vermeiden.

KompliziertER aber richtig!

Die Prägung in der Bedeutung des Begriffs Influencer liegt nicht zu Letzt an der aus unserer Sicht missverständlichen Übersetzung des Teilworts „Influence“ und der daraus abgeleiteten deutschen Variante des „Beeinflusser“. Dabei entsteht aus der Übersetzung ein Negativismus im Deutschen, der so im englischen sprachigen Raum nicht besteht. Dazu kommt die Berichterstattung in einigen Medien, teilweise von solidem Halbwissen geprägt, teilweise einfach nur auf Grund einer gefühlten Konkurrenzsituation, manchmal auch in Form einer „Neiddiskussion“ einfach nur ablehnend. Neben Definitionen wird aber auch immer in Beiträgen versucht dem Begriff eine Prägung zu geben und damit zu einer Definition zu kommen.

Beispielhafte Definitionen des Begriffes „Influencer“

Wikipedia.de definiert den Begriff wie folgt: „Als Influencer (von englisch to influence: beeinflussen) werden Personen bezeichnet, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in einem oder mehreren sozialen Netzwerken für Werbung und Vermarktung in Frage kommen (Influencer-Marketing).“ (Quelle: www.wikipedia.de, abgerufen am 17.08.2018, 09.35 Uhr)

Coding Kids, Magazin für digitales Verstehen provoziert mit folgender Definition: „Influencer sind Menschen, die jeden banalsten Schnipsel ihres Lebens öffentlich machen. Diese Schnipsel sind allerdings in teilweise absurdem Ausmaß inszeniert.“ (Quelle: http://www.codingkids.de/wissen/was-bitteschoen-sind-eigentlich-diese-influencer, abgerufen am 17.08.2018, 09.49 Uhr)

Und wenn mal nicht definiert wird, widmen sich die Medien auch gerne dem Begriff Influencer in Beiträgen eine Bedeutung und tragen so zur Definitionsbildung bei. Beispielhaft ist der Beitrag auf Spiegel Online mit dem einigermaßen aufwühlenden Titel: Junge Influencer „Instagram hat ein Monster kreiert“ (Quelle: www.spiegel.de, abgerufen am 20.08.2018 um 17.08 Uhr).

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